Kategorie-Archiv: Diskussion

Thomas Böhme Buchpremiere des Romans „Grünlaken“

Dienstag, 28. Februar 2023 / 19.30 Uhr
Haus des Buches | Literaturcafé | Gerichtsweg 28 | 04103 Leipzig
Lesung: Thomas Böhme
Moderation: Michael Hametner | Veranstalter Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e.V.

Thomas Böhmes Roman Grünlaken ist eine bildmächtige Allegorie auf den Verlust von Welt. Der Held Adrian Gallus begibt sich auf die Suche nach einem verwunschenen Kindheitsort, von dem nicht einmal gewiss ist, ob es ihn gibt. Dabei durchstreift er ein Niemandsland, das durch rivalisierende Machtinteressen geprägt ist und voller Skurrilitäten steckt.

Grünlaken
Roman Grünlaken

„Dies ist überhaupt ein Vorzug des Romans, dass die Wirkung des Grotesken, Fratzenhaften immer die der Wirklichkeit ist. Das trifft für die Kindheitserinnerungen ebenso zu wie für die Schilderungen der Gegenwart oder der nahen Vergangenheit , die ebenfalls ständig präsent ist.“ Böhme spannt einen weiten Bogen, die Fluchtwanderungen seines Protagonisten führen durch eine zerfallende Welt aus Randzonen, Sperrgebieten und Ruinen. Auch wenn es eine Abenteue reise ist, ein Road-Movie fast, mit vielen Spuren, die auch eine staunenswerte Belesenheit des Autors erkennen lassen und dessen Fähigkeit zur Verwandlung von Literatur, so verrät der Text doch die Sehnsucht nach einer Festigkeit, etwa, wenn auf den Apostel Paulus (Römer 8) oder Johann Joachim Winckelmann , den »Schönen Jüngling«, rekurriert wird.“ Ossietzky

Thomas Böhme ( Foto: Andreas Laich)

Thomas Böhme
Grünlaken
Roman
poetenladen, Herbst 2022
224 S., 22,80 Euro, Hardcover
ISBN 978-3-948305-18-5
Portofrei online bestellen

Doppelpremiere mit Pia Birkel und Utz Rachowski

Dienstag, 29.11.2022, 19 Uhr | Buchvorstellung
Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3, 01097 Dresden
Moderation: Michael Hametner
Begrüßung: Sächsische Akademie der Künste
Grußwort: Dr. Frey, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

In einer Doppelpremiere werden Utz Rachowski und Pia Birkel mit ihren aktuellen Bänden in der Reihe Neue Lyrik vorgestellt. Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen rief in Kooperation mit dem Poetenladen Verlag die erfolgreiche Lyrikreihe 2011 ins Leben.

Utz Rachowski, geboren 1954 in Plauen, lebt in Berlin und im Vogtland. Sein Band „Es fielen die schönen Bilder“ führt durch Landschaften in Ost und West, auf Marktplätze und Kriegsschauplätze, wo Gegenwart und Geschichte, Alltag und Weltpolitik, ineinander gehen, wo der Weg zum Frisör – am Beispiel des polnischen Dichters Józef Czechowicz in Lublin 1939 – tödlich enden kann. Utz Rachowski schreibt in genauen, lakonischen Versen gegen das Vergessen an. Sein Schreiben mag durch die Opposition zum DDR-Regime geweckt worden sein, wie Hans Joachim Schädlich anmerkt, aber er bedarf keines Gegners, um zu schreiben. Rachowski ist ein Schriftsteller sui generis. Und es scheint ein kleines Wunder, dass seine Literatur, trotz aller düsterer Erfahrungen, so etwas wie Optimismus ausstrahlt.

Es fielen die schönen Bilder

Pia Birkel wurde 1998 in Wolfach im Schwarzwald geboren und lebt in Leipzig. Ihr Lyrikdebüt „schmelzwert“ schlägt einen dichterischen Bogen von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei werden verschiedenste Sprachfelder von der Mythologie bis zur Gegenwart einbezogen. Der Schild des Achill ist so gegenwärtig wie der zerbrochene Bildschirm, in dem das lyrische Ich sich als Mosaik erkennt. Der Held Herakles steht neben einer „Frau um die Dreißig“, die Tabletten aus Blistern bricht, während der Himmel die Farbe „aus der Werbung“ annimmt. Pia Birkels Gedichte schaffen aus dem kunstvollen Mit- und Ineinander der Zeiten und Räume ein poetisches Panorama, das so schön wie verstörend ist.

schmelzwert

Links:

Zur Veranstaltung SAK
Pia Birkel im Verlag
Utz Rachowski im Verlag

Lyrikwettbewerb Kringel à la Ringel

Zum 138. Geburtstag von Joachim Ringelnatz im Rahmen des diesjährigen RingelnatzSommers gab es bereits einen Blick hinter die Kulissen eines außergewöhnlichen Projektes: Der Literaturwissenschaftler Dr. Michael Ostheimer ediert Gedichte aus den „Reisebriefen eines Artisten“ für die Ausstellung am Ringelnatz-Geburtshaus, die alle Auftrittsorte des Dichters zeigen wird – interaktiv und ergänzt durch die besten Einsendungen deres Lyrikwettbewerbs „Kringel à la Ringel“, der Nachwuchsdichter/-innen aus diesen Orten zu Wort kommen lässt.

Am ersten Wochenende des diesjährigen RingelnatzSommers hatten wir das in Süddeutschland beliebte Jazz-Duo Barbara Bernt und Jochen Schott von unterhaltungsdienst.de bereits für das neue Projekt in die Geburtsstadt des reisenden Artisten geholt. Mit den Lyrikwettbewerb begleitenden Kunstabenden wie diesem schließt das ebenso umfangreiche wie spannende Forschungs- und Publikumsprojekt Ringelnatz-Orte in ganz Deutschland zusammen und macht das Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu deren kulturellem Mittelpunkt, um dort nach dessen Sanierung in einer Ausstellung zu münden.

Der Wettbewerb:  

Für eine Ausstellung im Ringelnatz-Geburtshaus Wurzen suchen wir zeitgenössische Gedichte. 

  • Die schönsten  Einsendungen werden in der Ausstellung veröffentlicht.  
  • Die besten 3 werden im Dezember 2021 in der Ringelnatzstadt Wurzen ausgezeichnet 
  • Ringelnatz-Fan Peter Rühmkorf hat den ersten „Kringel an Ringel“ geschrieben – nachgeborene Dichterinnen und Dichter sind jetzt aufgerufen,
    weitere „Kringel“ beizusteuern.
  • Die „Kringel“ sollen gereimt und keine Langgedichte sein: 
    Maximal 40 Zeilen. 
  • Einsendungen mit Absenderanschrift an info@ringelnatz-verein.de. Einsendeschluss  ist der 12. November 2021. 

Das Thema: 

Ringelnatz hat in seinen „Reisebriefen eines Artisten“ (1927) viele Städte bedichtet – jetzt antworten Stadtbewohner mit ihren eigenen modernen Gedichten darauf.  

Die Gedichte sollen  

  • den Namen der Stadt enthalten, aus der der Schreiber kommt. 
  • sich mit der Stadt auseinandersetzen und (wörtlich) einen Bezug zu Ringelnatz herstellen

Alle können mitmachen! 

  • Angesprochen sind Dichterinnen und Dichter aus „Überall“ – aus jedem Wohnort also. 
  • Gleichzeitig suchen wir Texte aus folgenden Städten, die der „reisende Artist“ Ringelnatz bedichtet hat: 
    » Amberg » Augsburg » Bad Nauheim » Bad Tölz » Bad Wimpfen » Berlin » Bremen » Darmstadt » Dresden » Eisenach » Frankfurt am Main » Frankfurt an der Oder » Graz » Hamburg » Hanau » Hannover » Kassel » Leipzig » Mannheim München » Oberammergau » Reichenbach (Vogtland) » Stuttgart » Wien » Wurzen » Zürich
  • Kontakt / Einsendeadresse: info@ringelnatz-verein.de

Die Broschüre zum Wettbewerb steht HIER zum Download bereit.

Gefördert im Rahmen von „Und seitab liegt die Stadt“ – ein Projekt
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
(Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“)

Informationen zum Wettbewerb direkt beim Auslober / Ringelnatz-Verein

Information auf anderen Website:

Website: https://ringelnatz-verein.de/lyrikwettbewerb-kringel-a-la-ringel/
Facebook: https://www.facebook.com/photo/?fbid=255549869881076&set=a.252571673512229
Instagram: https://www.instagram.com/p/CTo6wFeohwW/
Twitter: https://twitter.com/RingelVerein/status/1436288495748792321

Neue Lyrik von Uta Ackermann und Uwe Kolbe in der Sächsischen Akademie der Künste


Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3

Neue Lyrik von Uta Ackermann und Uwe Kolbe 
Lesung und Buchvorstellung – Reihe Neue Lyrik

Begrüßung:
Holk Freytag, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste
Grußwort der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Dr. Frey

Lesung und Gespräch:
Uta Ackermainn, Autorin und Lyrikerin, Berlin
Uwe Kolbe, Autor und Lyriker, Dresden
Jayne-Ann Igel, Mitherausgeberin der Reihe „Neue Lyrik“

Moderation:
Michael Hametner, Literaturredakteur Leipzig

Foto : Dirk Skiba

Uta Ackermann, die heute in Berlin lebt, wurde in Dresden geboren und promovierte in Leipzig über René Char. 1989 erschien ihr Lyrikdebüt als Poesiealbum 261. Kurt Drawert schrieb damals von dichterischen Botschaften, in denen sich das Empfinden mit dem gegenwärtigen Gefühl der Kontaktlosigkeit verbinde. Neben Lyrik, Prosa, Texten für Theater und Oper, Übersetzungen aus dem Russischen und Französischen veröffentlichte sie sieben Hörspiele. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Stipendien, zuletzt ein Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-und-Agnes-Straub-Stiftung. In ihrem neuen Band „99 Sätze über Engel“ führt sie den Leser durch alle Spielarten des Engelhaften, poetisch, verspielt, voller Überraschungen.

Uwe Kolbe wurde 1957 in Berlin geboren und lebt in Dresden. Seit 1980 veröffentlicht er neben Gedichtbänden regelmäßig Essays, Prosa, Nachdichtungen und Übersetzungen fremdsprachiger Poesie und ist publizistisch tätig. Zuletzt erschienen der Roman „Die Lüge“ (2014) sowie die Gedichtbände „Gegenreden“ (2015) und „Psalmen“ (2017) im S. Fischer Verlag Frankfurt am Main. 2019 kam sein Band „Die sichtbaren Dinge“ in der Reihe Neue Lyrik heraus.

In Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Uta Ackermann
Neunundneunzig Sätze über Engel
Reihe Neue Lyrik – Band 16
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 128 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-95-8
poetenladen Verlag 2019

Uwe Kolbe
Die sichtbaren Dinge
Reihe Neue Lyrik – Band 17
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 72 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-98-9
poetenladen Verlag 2019

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Teil der Bewegung Frankfurt 2019


19. Oktober 2019  | 20 Uhr
Teil der Bewegung

Frankfurter Salon, Braubach Straße 32,  Frankfurt a.M. OPEN BOOKS

Auch dieses Jahr feiern wir die Lyrikanácht mit Musik:  Teil der Bewegung. Im Rahmen von open books findet die schönste Lyriknacht des Jahres zur  Buchmessen in Frankfurt diesmal im Frankfurter Salons statt.

Es lesen:

Michael Braun und Jürgen Nendza
Guntram Vesper

Musik: Sinu

Özlem Özgül Dündar
Arve Kleiva
Anja Utler

Musik: SInu

Martina Weber
Wolfgang Schiffer
Charlotte Warsen

Es  moderieren: Carolin Callies und Christian Dinger

Eine Lesenacht von Edit – Papier für neue Texte, kookbooks, KOOK e.V., poetenladen und Schöffling & Co. und mit Elif als Gastverlag, freundlich unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen von OPEN BOOKS.

Eintritt: 5 €

Schnittstellen der Literatur – Der Verleger und seine Autoren

Andreas Heidtmann und Jürgen Nendza

Mi., 05. Dezember, 19:30 Uhr
Literaturhaus, Vortragssaal, Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt
Gespräch, Lesung, Lesebühne
Eintritt frei

Seit gut zehn Jahren gibt es den poetenladen Verlag in Leipzig, der heute zu den interessantesten Independent-Verlagen im deutschen Sprachraum gehört und zahlreiche vor allem jüngere Autorinnen und Autoren entdeckt und hervorgebracht hat.  Zum Verlag gehören eine viel beachtete Internetplattform für Literatur und die Zeitschrift poet, die zweimal jährlich erscheint.
Wir sprechen mit dem Verleger und stellen dessen Verlagsarbeit vor. Ein Autor seines Hauses ist auch Jürgen Nendza, der für sein lyrisches Werk soeben den Christian-Wagner-Preis erhielt und zu den wichtigsten Lyrikern seiner Generation gehört. Er liest aus seinem jüngsten Gedichtband „picknick“.

Veranstalter Zentrum für junge Literatur – Textwerkstatt

Jürgen Nendza

Jürgen Nendza, geboren 1957 in Essen, lebt in Aachen. Stu­dium der Germa­nis­tik und Philo­sophie; Pro­mo­tion. Lyrik, Prosa, Hörspiel, Features, Herausgaben. Verschiedene lite­rari­sche Aus­zeich­nungen: unter anderem Ly­rik­preis Meran, Lite­ratur­stipendium der Kunst­stiftung NRW, Ams­terdam­stipendium. 2018 wurde Jürgen Nendza für sein »lyrisches Lebenswerk« mit dem Christian-Wagner-Preis ausgezeichnet.

Andreas Heidtmann, Verleger

Andreas Heidtmann, 1961 geboren in Hünxe (Kreis Wesel) am Nieder­rhein. Klavierstudium in Köln, Studium der Germanistik und Philosophie in Berlin. Jazz-Auftritte, Arbeit als Verleger, Heraus­geber und Autor. Gründete 2005 das Webportal poeten­laden und 2007 den gleich­namigen Verlag, in dem auch die Lite­ratur­zeitschrift poet erscheint. Die Zeitschrift poet erhielt 2010 den Calwer Hermann-Hesse-Preis. Preise und Stipendien u.a. des Berliner Kultursenats 1993, 1996, 2000, Literatur-Stipendium der Stadt Leipzig 2002, Calwer Hermann-Hesse-Preis 2010 (als poet-Herausgeber), Lessing­förder­preis 2011, Förder­preis zum Sächsischen Initiativpreis für Kunst und Kultur (für den poetenladen).

Link zum Literaturhaus

Eltern sein? Autor*in sein? – die poetin bei niemerlang

Ort : Verein für zeitgenössische Kunst Leipzig, Kolonnadenstr. 6, Leipzig
Termin: Mittwoch, 21.11.2018, 20 Uhr (Buß- und Bettag)

Eine Premiere:  Die poetin bei niemerlang mit Texten, Gesprächen, Diskussionen zum Thema Eltern sein? Autor*in sein?

Es lesen und diskutieren: 
Kerstin Preiwuß, Ron Winkler, Nancy Hünger, 
Carolin Calliees (Mod), Sibylla Vričić Hausmann (Mod)

»Mit Kindern rutscht das Schreiben in den Alltag zurück.« Kerstin Preiwuß

die poetin bei niemerlang

 »Gebären ist ein Synonym für alle Formen des Schaffens.« Mithu M. Sanyal

niemerlang

Zur Website niemerlang

Die 25. Ausgabe der poetin ist eine besondere Ausgabe, denn erstmals zieht sich das Gesprächsthema durch alle Rubriken des Heftes. Wenn es um Autorschaft und Elternschaft geht, steht naturgemäß die Perspektive der Autorinnen und Autoren im Mittelpunkt, doch fördern die Beiträge in ihrer Vielfalt Wesent­liches zutage, das für alle Leser, ob Eltern oder nicht, in vergleichbarer Weise gilt.

 »Ich empfand und empfinde das Konzept Kleinfamilie als die Hölle!« Christiane Rösinger

poetin nr. 25
Literaturmagazin
Herausgeber: Andreas Heidtmann
Konzept: Carolin Callies
Prosaredaktion: Katharine Bendixen
poetenladen, Herbst 2018
272 Seiten, 9.80 Euro
ISBN 978-3-940691-94-1

Zur poet-website

Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und dem Kulturamt der Stadt Leipzig

»Die Zeit vergeht anders mit Kindern.« Markus Orths:

Neue Lyrik von Sibylla V. Hausmann und Jörg Schieke in der Sächsischen Akademie der Künste

Montag, 26. November 2018, 19 Uhr
Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3
Neue Lyrik von Sibylla Vričić Hausmann und Jörg Schieke
Lesung und Buchvorstellung – Reihe Neue Lyrik

Begrüßung:
Holk Freytag, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste
Grußwort der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Lesung und Gespräch:
Sibylla Vričić Hausmann, Literaturwissenschaftlerin und Lyrikerin Leipzig
Jörg Schieke, Schriftsteller Leipzig
Jan Kuhlbrodt, Mitherausgeber der Reihe „Neue Lyrik“

Moderation:
Michael Hametner, Literaturredakteur Leipzig

Sibylla Vričić Hausmann

Jörg Schieke

In der Reihe Neue Lyrik werden Sibylla Vričić Hausmann (*1979) und Jörg Schieke (*1965) mit ihren aktuellen Bänden vorgestellt. Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Kooperation mit dem Poetenladen riefen die Reihe 2011 ins Leben. Jörg Schieke erhielt für seine Dichtung unter anderem den Brentano-Preis und legt mit „Antiphonia“ ein kunstvolles Langgedicht vor. Sibylla Vričić Hausmann präsentiert mit ihrem Band „3 FALTER“ ihr Debüt, das mehrfach ausgezeichnet wurde.

In Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Buchpremiere mit Jörg Schieke und Martina Hefter

13.12.2017  | 19:00 Uhr
Buchpremiere in der Stadtbibliothek Leipzig

Jörg Schieke und Martina Hefter
Lesung und Gespräch

Stadtbibliothek, Veranstaltungsraum „Huldreich Groß“, 4. OG
Eintritt: frei

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Buchpremieren Leipziger Autoren in der Leipziger Stadtbibliothek Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller und dem Poetenladen Verlag

Sowohl Martina Hefter als auch Jörg Schieke haben jüngst neue Bände herausgebracht, so dass sie im Dialog ihre Arbeiten vorstellen.

Von Martina Hefter erschien Es könnte auch schön werden bei kookbooks. Der Rezensent der Frankfurter Rundschau betritt mit Martina Hefters Lyrikband einen Ort, der für die Literatur bisher kaum erschlossen ist: das Pflegeheim. Respekt hat Nutt vor Hefters Annäherungen an das Schicksal ihrer Mutter und das Leben und Sterben im Heim. Hefters nüchterner Ton und unsentimentale Sprache beeindrucken den Rezensenten angesichts des „sozialen Grauens“. Dass die Autorin keinen Elendsreport in Versen schreibt, hält der Rezensent für sinnvoll.

Mit Antiphonia legt Jörg Schieke ein langes Gedicht vor, das lust- und kunstvoll einen Parforceritt durch die Gegenwart und unmittelbare Vergangenheit zelebriert. Rein inhaltlich, wie man so sagt. Formal aber lässt es Formen auferstehen, die vergangen scheinen, aber zyklisch ihren Anspruch auf Gegenwärtigkeit geltend machen. Immer wieder findet das Epos seinen Weg zurück in den Vers, dem es letztlich entstammt und aus dem es erst in der bürgerlichen Epoche in den Roman floh.

Antiphonia – Neuer Gedichtband von Jörg Schieke

Reihe Neue Lyrik – Band 15
poetenladen Verlag, KdFS

 

 

Teil der Bewegung Frankfurt 2018


13.10.2018 | 20 Uhr
Teil der Bewegung

open books, Frankfurt, Römer am Markt

Auch dieses Jahr gastiert Teil der Bewegung wieder im Römer am Markt im Rahmen von open books: Die schönste Lyriknacht des Jahres zu den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig.

Elisa Weinkötz | poetenladen
Tristan Marquardt | kookbooks
Guntram Vesper | Schöffling & Co.
Moderation: Carolin Callies

Zweiter Block (21 Uhr)
Xoşewîst | Hochroth
Christiane Heidrich | kookbooks
Marie T. Martin | poetenladen
Moderation: Miryam Schellbach

Dritter Block (22 Uhr)
Michelle Steinbeck | Voland & Quist
Ilia Ryvkin | Hochroth
Frank Witzel, Brueterich Press
Moderation: Christian Dinger

 

Eine Lesenacht von Edit – Papier für neue Texte, kookbooks, KOOK e.V., poetenladen und Schöffling & Co. und mit hochroth als Gastverlag, freundlich unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen von OPEN BOOKS.

Eintritt: 5 €