Gut zum Druck

Fest sächsischer Verlage und Autoren

Vom 12. November bis 13. November 2010 im Haus des Buches Leipzig

Sachsen kann auch gegenwärtig auf eine interes­sante, reich­haltige und enga­gierte Verlags­landschaft verweisen. Zumeist aber werden die Verlage, ihre Bücher, Autoren, Übersetzer und Illustratoren nicht in dem Maße wahrgenommen, wie sie es verdienen. Mit dem Projekt „Gut zum Druck. Fest sächsischer Verlage und Autoren“ möchten wir daher ganz pointiert einen Blick auf die hiesige Verlags­landschaft werfen und der Öffentlichkeit die Möglichkeit zum Kennen­lernen, Wieder­entdecken, Blättern, Kaufen, Lesen, Zuhören und Fragen bieten.

Details zum Verlagsfest

Das vollständige Programm

Für den Poetenladen lesen Andreas Altmann und Katharina Hartwell.

Diese Lesung findet am Freitag, den 12. November, um 18 Uhr in Saal 1 des Haus des Buches statt.

Andreas Altmann liest unter anderem aus seinem  Gedichtband „Das zweite Meer“ (poetenladen 2010). Der Band wurden in der Kritik  als  „stille Meisterwerk“ vielfach gelobt.

Katharina Hartwell, MDR-Kurzgeschichten­preistägerin, liest aus ihrem Erzähldebüt  „Im Eisluftballon“, das Anfang 2011 im poetenladen erscheint.

Auf einer Podiumsdiskussion am Samstag, den 13. November, kommen die Verleger Lutz Graner, Andreas Heidtmann, Jonas Plöttner, Helmut Stadeler und Sebastian Wolter zu Wort. Es moderiert Michael Hametner.

Büchnerpreis für Friedrich Christian Delius

News 405 vom 20.05.2011

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den mit 50.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis 2011 an den Schriftsteller Friedrich Christian Delius.

In der Begründung der Akademie heißt es: „Als kritischer, findiger und erfinderischer Beobachter hat er in seinen Romanen und Erzählungen die Geschichte der deutschen Bewusst­seins­lagen im 20. Jahrhundert erzählt – von der Vorge­schichte der NS-Zeit über die Zeit der Teilung bis in die unmittel­bare Gegenwart.

Seine politisch hellwachen, ideologie­resis­tenten und menschen-freundlichen Texte loten die historischen Tiefen­dimensionen der Gegenwart aus. Seiner souveränen Erzähl­kunst gelingt es, eine manchmal satiri­sche Beobach­tungs­schärfe zu verbinden mit einer humanen Sensi­bilität, die seine Figuren oft decouvriert, aber nie denun­ziert.“

Auch als Lyriker ist Delius hervorgetreten. Zu finden auch in der poetenladen-Anthologie: Der gelbe Akrobat von Michael Braun und Michael Buselmeier. Darin findet sich das Gedicht: Abschied von Willy. Kommentiert von Michael Buselmeier.