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Doppelpremiere mit Měrana Cušcyna und Bertram Reinecke

Donnerstag, den 12.12.2024 | 19 Uhr | Buchvorstellung
Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3, 01097 Dresden
Moderation: Michael Hametner
Begrüßung: Sächsische Akademie der Künste
Grußwort: Dr. Frey, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

In einer Doppelpremiere werden Měrana Cušcyna und Bertram Reinecke mit ihren aktuellen Bänden in der Reihe Neue Lyrik vorgestellt. Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen rief in Kooperation mit dem Poetenladen Verlag die erfolgreiche Lyrikreihe 2011 ins Leben.

Měrana Cušcyna, 1961 geboren in Bautzen, lebt in ihrer Geburtsstadt als Autorin und Übersetzerin. Die ehemalige Lehrerin am Sorbischen Gymnasium begann im Jahr 2000 in obersorbischer Sprache zu publizieren. Měrana Cušcyna entwirft in ihren Gedichten eine Welt, die vom nachbarlichen Zaun bis zum „Tauschgut“ der Sprache reicht. Innensichten wechseln mit poetischen Begebenheiten und Erinnerungen. Dazwischen entwickelt sich ein Lautreichtum aus sprachspielerischen und spachergründenden Zeilen. „Zwei Zungen treffen sich täglich“, so könnte das Leitmotiv lauten, das auf das Alltägliche des Nachbarschaftlichen wie das Unalltägliche der Zweisprachigkeit verweist. Wie nebenbei klingen „Gänsesommer“ und „Schmungks“ an und deuten darauf hin, dass auch literarische Größen wie Kito Lorenc und Elke Erb in diesem facettenreichen Band zu Gast sind.

Měrana Cušcyna
innen bröckelt die unerhörte schicht

Reihe Neue Lyrik – Band 26
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung.
des Freistaates Sachsen
Hardcover, 136 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-24-6
Das Buch im Poetenladen Verlag

Bertram Reinecke, geboren 1974 in Mecklenburg, lebt in Leipzig und verfasste bisher fünf Lyrikbände. Er war mehrfach Gastdozent am Deutschen Literaturinstitut und betreibt den Verlag Reinecke & Voß. Mit dem Buch „Daphne ich bin wütend“ legt er einen Band vor, der vieles bündelt, was Literatur oder Kunst überhaupt ausmacht. Er stellt, wenn man so will, Sichtbarkeit her. Er entfaltet nicht, sondern türmt, schichtet, schichtet um. Dabei betrachtet er die Erfahrungen der literarischen Tradition als ein Gemeingut, das Ressourcen bereitstellt und einen utopischen Horizont öffnen kann. Die Kritik sieht in seinem Band ein Statement „mit Wucht und Emphase“. Reinecke nimmt eine singuläre Dichtposition ein, die distinkt, eloquent, reflektiert wie neugierig das Material der Welt aufnimmt, zerlegt und parafügt.

Bertram Reinecke
Daphne, ich bin wütend

Reihe Neue Lyrik – Band 27
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung.
des Freistaates Sachsen
Hardcover, 164 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-25-3
Das Buch im Poetenladen Verlag

poetenladen@helheim

LEIPZIGER BUCHMESSE 2013

Freitag, 15.03.2013 | 20:00 Uhr
Helheim Leipzig, Weißenfelser Str. 32, Leipzig Plagwitz | Eintritt frei

Begegnung der anderen Art

Was passiert wenn ein literarisches Ensemble – in diesem Fall aus dem Poetenladen – in der stadtweit bekannten Metalkneipe Helheim auftritt? Treffen hier Hoch- und Subkultur aufeinander? Das Helheim war im Übrigen schon zu Gast im poetenladen bzw. in der Zeitschrift poet.

„Dämmerlicht, Zigaretten­rauch, Alkohol: Plätze, an denen Menschen sich zum Trinken treffen, bereiten seit jeher die besten Böden für Literatur.“ So beginnt unsere Reportage, die man hier weiterlesen kann …

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Es lesen: Sandra Trojan, Marie T. Martin, Bertram Reinecke, Michael Fiedler, Sina Klein, Yevgeniy Breyger. Nichts ist unmöglich – wir sind gespannt!
Andreas Heidtmann verlost, wenn er nicht irgendwo auf der Strecke bleibt im Buchmessestress, ein paar erstklassige Bücher.