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Christian de Simoni erhält Literaturförderpreis

Christian de Simoni, der im poetenladen Verlag mit seinem Roman „Rückseitenwetter“ debütierte, wurde mit dem Literaturförderpreis 2014 des Kantons Solothurn ausgezeichnet. Der Förderpreis ist mir 15.000 Schweizer Franken dotiert.

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Christian de Simoni, geboren 1979, studierte Germanistik in Bern, Köln und Zürich und promovierte über Gegenwartsliteratur nach 9/11. Er nahm an der Prosawerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil und erhielt für einen Auszug aus dem Roman Rückseitenwetter den Literaturpreis Prenzlauer Berg. Christian de Simoni lebt in Bern.

Der Kulturanzeiger schreibt  zum Preisträger:

„Christian de Simoni hat mit seinem Roman «Rückseitenwetter» einen verblüffenden Erstling vorgelegt, in dem der Autor auf lakonisch-ironische Weise eine Dreiecksbeziehung schildert: Ein Mittdreissiger sieht sich zwischen zwei Frauen hin und her gerissen. Seine Freundin, die nach einiger Zeit in der Klinik zu ihm zurückkehrt, möchte ein Kind von ihm. Seine Geliebte, mit der er in der Zwischenzeit angebandelt hat, kriegt ein Kind – vielleicht von ihm. Mit seinem ersten Roman wurde Christian de Simoni an die Solothurner Literaturtage 2012 eingeladen, wo er seinen Roman mit Erfolg präsentierte. Der Förderpreis für Literatur 2014 soll Christian de Simonis Arbeit an seinem zweiten Roman mit dem Arbeitstitel «Reto bessert nach» unterstützen.“

Christian de Simoni | Rückseitenwetter

Christian de Simoni im poetenladen

 

 

 

 

Forscher & Artist: Jürgen Nendza und Christian Schloyer

LEIPZIGER BUCHMESSE 2013

Freitag, 15.03.2013 | 13:30 Uhr
Leseinsel Junge Verlage, Halle 5

Wahrnehmungsforscher

Zwei wichtiger Lyriker sind mit neuen Gedichtbänden hervorgetreten: Jürgen Nendza mit „Afpel und Amsel“ und Christian Schloyer mit „panik · blüten“. Andreas Heidtmann stellt sie mit ihren neuen Büchern vor.

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Jürgen Nendza, unter anderem ausgezeichnet mit dem Lyrikpreis Meran, gilt als „lyrischer Wahrnehmungsforscher“. Mehr über den Autor …

„Jürgen Nendza erschafft mit seinen Versen eine eigene Welt, eine »Umgebung aus Echos«, die bis an den Gedächtnisrand führt.“
Stuttgarter Zeitung

Artist mit formaler Vielfalt

Christian Schloyer, open-mike-Preisträger und Leonce-und-Lena-Preis-Gewinner, hat seinen zweiten Lyrikband vorgelegt. Mehr über den Autor …

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„Christian Schloyer, der Artist, zeigt sein ganzes Handwerkszeug, seine Tricks, seinen Zauberkasten vor, er zitiert und variiert viel Bildungswissen und gibt seinen Versen eine reiche formale Vielfalt.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Christian Schloyer – panik · blüten – Buchpremiere

Lettrétage
Sonntag , 11. November 2012, 19:30 Uhr
Methfesselstraße 23-25, 10965 Berlin
Eintritt 5,-/erm. 4,-

Christian Schloyer stellt mit panik · blüten seinen zweiten Lyrikband vor, der im April im poetenladen Verlag erschienen ist. Nach dem vielgelobten KOOKbooks-Debüt spiel · ur · meere darf man sich auf neue Gedichte des „postmodernistischen Romantikers“ freuen – auf einen ungewohnten Unterton und teils deutliche Akzentverschiebungen. Wer Schloyer kennt, weiß eines gewiss: Das wird eine ungewöhnliche, verstrahlte Lesung.

„Morgen wirst du sagen, dass du gelebt hast, morgen wird alles gestern sein: Wenn sie erst jäh ist, diese Erkenntnis über das Jäh… wenn dieses Jäh jeden einzelnen Augenblick kontaminiert: mit Leben – wie kannst du bleiben (von ruhig ganz zu schweigen)? Wie nicht leben – verfallen – in lebendigste Panik?

Weil sich Angst (nicht mehr zu sein – schon jetzt nicht mehr zu sein: wie gerade eben) nicht besiegen lässt, wuchert sie, schlägt aus: treibt Blüten: Dich. Du bist! Wie unwahrscheinlich ist das: Du…

… lebst! Wohin? Wo Wurzeln schlagen, angesichts des doppelt Bodenlosen: des Nichtmehrseins – und des Seins? Wenn schon der Dichter darauf keine Antwort geben kann… soll er sich abspeichern, auslöschen, lebenslänglich, Wort für Wort. Soll er ins Wort fallen. Sei Abzählreim: du lebst dich, du lebst dich nicht… Quid pro quo. Alles verblüht.“

Büchnerpreis für Friedrich Christian Delius

News 405 vom 20.05.2011

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den mit 50.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis 2011 an den Schriftsteller Friedrich Christian Delius.

In der Begründung der Akademie heißt es: „Als kritischer, findiger und erfinderischer Beobachter hat er in seinen Romanen und Erzählungen die Geschichte der deutschen Bewusst­seins­lagen im 20. Jahrhundert erzählt – von der Vorge­schichte der NS-Zeit über die Zeit der Teilung bis in die unmittel­bare Gegenwart.

Seine politisch hellwachen, ideologie­resis­tenten und menschen-freundlichen Texte loten die historischen Tiefen­dimensionen der Gegenwart aus. Seiner souveränen Erzähl­kunst gelingt es, eine manchmal satiri­sche Beobach­tungs­schärfe zu verbinden mit einer humanen Sensi­bilität, die seine Figuren oft decouvriert, aber nie denun­ziert.“

Auch als Lyriker ist Delius hervorgetreten. Zu finden auch in der poetenladen-Anthologie: Der gelbe Akrobat von Michael Braun und Michael Buselmeier. Darin findet sich das Gedicht: Abschied von Willy. Kommentiert von Michael Buselmeier.