Samstag, 15.03.2019, um 20 Uhr – Teil der Bewegung 2020 Galerie für Zeitgenössische Kunst, Karl-Tauchnitz-Str. 9-11, 04107 Leipzig
Teil der Bewegung in Leipzig
Teil der Bewegung 2020 – Leipzig
Die schönste Lyriknacht des Jahres zu den Buchmesse in Leipzig und Frankfurt
Teil der Bewegung 2020 mit: Hans Thill | Verena Stauffer | Sebastian Weirauch | Jana Krüger | Alexandru Bulucz | Kerstin Preiwuß | Nadja Küchenmeister | Uljana Wolf
Musik: Johnny Katharsis Moderation: Alexander Gumz und Kathrin Jira
Lesung mit Christine Koschmieder, Bettina Wilpert, Patrick Beck, Bernd Wagner, Kathrin Jira (MOD), Jörg Schieke (MOD)
Doppelte Lebensführung. Neue Prosa
Worüber schreiben die Schriftsteller*innen in diesem Land und was brennt ihnen auf den Nägeln? Wir haben es mit einer literarischen Sammlung zu tun, die zugleich ein Spiegel ist, in dem wir uns erkennen können. Wir begegnen allen Spielarten des Erzählens und erleben eine Vielfalt, die Phantasie und Denken anregt. Es gibt keine Parolen, die die Welt erklären. Auch dafür stehen die Texte dieses sächsischen Lesebuchs.
Diese Anthologie versteht sich nicht als Bestenlese, sondern als aktuelle, wenn auch zwangsläufig unvollständige Bestandsaufnahme: Sachsens Gegenwartsliteratur spricht in vielen Stimmen und zu ganz verschiedenen Themen. Klassisches Storytelling steht neben lyrisch Verdichtetem, Romanauszug neben Essay und Prosa-Miniatur.
Neue Prosa.
Doppelte Lebensführung Neue Prosa. Eine Anthologie aus Sachsen Hrsg. von Kathrin Jira, Jörg Schieke u. d. Sächsischen Literaturrat e.V. Hardcover, 256 S., 21,80 Euro ISBN 978-3-948305-03-1 poetenladen, 12.2019/01.2020
Neue Lyrik von Uta Ackermann und Uwe Kolbe Lesung und Buchvorstellung – Reihe Neue Lyrik
Begrüßung: Holk Freytag, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste
Grußwort der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Dr. Frey
Lesung und Gespräch: Uta Ackermainn, Autorin und Lyrikerin, Berlin Uwe Kolbe, Autor und Lyriker, Dresden Jayne-Ann Igel, Mitherausgeberin der Reihe „Neue Lyrik“
Moderation: Michael Hametner, Literaturredakteur Leipzig
Foto : Dirk Skiba
Uta Ackermann, die heute in Berlin lebt, wurde in Dresden geboren und promovierte in Leipzig über René Char. 1989 erschien ihr Lyrikdebüt als Poesiealbum 261. Kurt Drawert schrieb damals von dichterischen Botschaften, in denen sich das Empfinden mit dem gegenwärtigen Gefühl der Kontaktlosigkeit verbinde. Neben Lyrik, Prosa, Texten für Theater und Oper, Übersetzungen aus dem Russischen und Französischen veröffentlichte sie sieben Hörspiele. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Stipendien, zuletzt ein Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-und-Agnes-Straub-Stiftung. In ihrem neuen Band „99 Sätze über Engel“ führt sie den Leser durch alle Spielarten des Engelhaften, poetisch, verspielt, voller Überraschungen.
Uwe Kolbe wurde 1957 in Berlin geboren und lebt in Dresden. Seit 1980 veröffentlicht er neben Gedichtbänden regelmäßig Essays, Prosa, Nachdichtungen und Übersetzungen fremdsprachiger Poesie und ist publizistisch tätig. Zuletzt erschienen der Roman „Die Lüge“ (2014) sowie die Gedichtbände „Gegenreden“ (2015) und „Psalmen“ (2017) im S. Fischer Verlag Frankfurt am Main. 2019 kam sein Band „Die sichtbaren Dinge“ in der Reihe Neue Lyrik heraus.
In Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Uta Ackermann
Neunundneunzig Sätze über Engel
Reihe Neue Lyrik – Band 16
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 128 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-95-8
poetenladen Verlag 2019
Uwe Kolbe
Die sichtbaren Dinge
Reihe Neue Lyrik – Band 17
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 72 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-98-9
poetenladen Verlag 2019
Frankfurter Salon, Braubach Straße 32, Frankfurt a.M. OPEN BOOKS
Auch dieses Jahr feiern wir die Lyrikanácht mit Musik: Teil der Bewegung. Im Rahmen von open books findet die schönste Lyriknacht des Jahres zur Buchmessen in Frankfurt diesmal im Frankfurter Salons statt.
Es lesen:
Michael Braun und Jürgen Nendza
Guntram Vesper
Musik: Sinu
Özlem Özgül Dündar
Arve Kleiva
Anja Utler
Musik: SInu
Martina Weber
Wolfgang Schiffer
Charlotte Warsen
Es moderieren: Carolin Callies und Christian Dinger
Eine Lesenacht von Edit – Papier für neue Texte, kookbooks, KOOK e.V., poetenladen und Schöffling & Co. und mit Elif als Gastverlag, freundlich unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen von OPEN BOOKS.
Donnerstag, 12.09.2019 um 19.00 Uhr Stadtbibliothek, Veranstaltungsraum „Huldreich Groß“ Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, 04107 Leipzig „Buchpremieren Leipziger Autoren in der Stadtbibliothek“
Lesung und Gespräch mit Katharina Bendixen Moderation: Tino Dallmann Musik: Ekky Meister und Sascha Werchau
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verband deutscher Schriftsteller und dem Kulturwerk deutscher Schriftsteller in Sachsen e.V. Eintritt: frei
Katharina Bendixen: Mein weißer Fuchs
Mein weißer Fuchs – Neue Erzählungen von Katharina Bendixen
Die Leipziger Autorin Katharina Bendixen (geboren 1981) stellt im Gespräch mit Tino Dallmann ihren neu erschienenen Erzählband „Mein weißer Fuchs“ vor. Nach ihrem Roman „Ich sehe alles“ und mehreren erfolgreichen Kinderbüchern ist dies ihr vierter Prosaband. Mit gewohnt klarer Sprache skizziert die Autorin die Alltagswelt und durchbricht ihre Schilderungen immer wieder souverän und gleichzeitig behutsam mit Sprachbildern, die surrealen Kontexten entnommen sind. Mitunter erinnern ihre Texte an den magischen Realismus.
Bereits der erste Satz der Titelerzählung eröffnet eine Welt, die unendlich vertraut erscheint, doch hinter der Fassade des Alltags tun sich Abgründe auf: Ein weißer Fuchs schaut aus dem Spiegel, Herzen bestehen im wahrsten Sinne aus Eis, und das Haustier aus einem dunklen Käfigwinkel wird zu einem Fabelwesen, das seiner Besitzerin ein goldenes Ei beschert. Diese Abgründe konsequent und mit höchster Genauigkeit herauszuarbeiten, ist die Kunst, die Katharina Bendixen meisterlich beherrscht. Musikalisch wird der Abend von dem Jazz-Duo Ekky Meister (Keyboard) und Sascha Werchau (Cello) bestritten.
Katharina Bendixen (Foto: regentaucher)
Katharina Bendixen Mein weißer Fuchs Erzählungen Hardcover, ca. 112 S., 18,80 Euro ISBN 978-3-940691-97-2 poetenladen Verlag 2019
23.03.2019 um 20 Uhr – Teil der Bewegung 2019 Hochschule für Graphik und Buchkunst (Aula), Leipzig Eintritt 5 Euro
Teil der Bewegung in Leipzig, Aula der HGB
Teil der Bewegung 2019 – Leipzig
Die schönste Lyriknacht des Jahres zu den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt
Teil der Bewegung 2019 mit: Andreas Altmann, Carolin Callies, Zoltan Lesi, Georg Leß, Monika Rinck, Lara Rüter, Jörg Schieke und Sibylla Vričić Hausmann
Poetry Sounds von Niklas L. Niskate
Moderation: Alexander Gumz (KOOK) und Kathrin Jira (Edit)
Lesung am Samstag, 15.12.2018 | 18:30 Uhr Buchhandlung Herschel, Anklamer Straße 38, 10115 Berlin Angela Winkler liest aus Uta Ackermanns neuem Band Neunundneunzig Sätze über Engel
In ihrem neuen Lyrikband führt uns Uta Ackermann durch alle Spielarten des Engelhaften, poetisch, verspielt, voller Überraschungen. Der Engel als Rettungsengel, als unebrechenbarer Begleiter, als Schlüsselengel oder als Engel im Café – bis hin zum Engel des Abschieds: »Lösch alle Nummern, alle Konten, unser Kredit ist erschöpft, einen neuen wird es nicht geben.«
Engel aus dem Off, dunkle Gestalten, weder märchenhaft noch biblisch, unvermittelt tauchen sie auf, stellen Fragen und damit alles in Frage, behaupten rettend zu sein und geben zerstörerische Anweisungen, verharren unerreichbar im Flugmodus, wenn sie doch einmal angerufen werden, sie dulden keinen Widerspruch, der dennoch die einzig mögliche Antwort ist.
Neunundneunzig Sätze über Engel Reihe Neue Lyrik – Band 16 Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Hardcover, ca. 128 S., 18,80 Euro ISBN 978-3-940691-95-8 poetenladen Verlag 2019 (lieferbar 12/2018)
Seit gut zehn Jahren gibt es den poetenladen Verlag in Leipzig, der heute zu den interessantesten Independent-Verlagen im deutschen Sprachraum gehört und zahlreiche vor allem jüngere Autorinnen und Autoren entdeckt und hervorgebracht hat. Zum Verlag gehören eine viel beachtete Internetplattform für Literatur und die Zeitschrift poet, die zweimal jährlich erscheint.
Wir sprechen mit dem Verleger und stellen dessen Verlagsarbeit vor. Ein Autor seines Hauses ist auch Jürgen Nendza, der für sein lyrisches Werk soeben den Christian-Wagner-Preis erhielt und zu den wichtigsten Lyrikern seiner Generation gehört. Er liest aus seinem jüngsten Gedichtband „picknick“.
Veranstalter Zentrum für junge Literatur – Textwerkstatt
Jürgen Nendza
Jürgen Nendza, geboren 1957 in Essen, lebt in Aachen. Studium der Germanistik und Philosophie; Promotion. Lyrik, Prosa, Hörspiel, Features, Herausgaben. Verschiedene literarische Auszeichnungen: unter anderem Lyrikpreis Meran, Literaturstipendium der Kunststiftung NRW, Amsterdamstipendium. 2018 wurde Jürgen Nendza für sein »lyrisches Lebenswerk« mit dem Christian-Wagner-Preis ausgezeichnet.
Andreas Heidtmann, Verleger
Andreas Heidtmann, 1961 geboren in Hünxe (Kreis Wesel) am Niederrhein. Klavierstudium in Köln, Studium der Germanistik und Philosophie in Berlin. Jazz-Auftritte, Arbeit als Verleger, Herausgeber und Autor. Gründete 2005 das Webportal poetenladen und 2007 den gleichnamigen Verlag, in dem auch die Literaturzeitschrift poet erscheint. Die Zeitschrift poet erhielt 2010 den Calwer Hermann-Hesse-Preis. Preise und Stipendien u.a. des Berliner Kultursenats 1993, 1996, 2000, Literatur-Stipendium der Stadt Leipzig 2002, Calwer Hermann-Hesse-Preis 2010 (als poet-Herausgeber), Lessingförderpreis 2011, Förderpreis zum Sächsischen Initiativpreis für Kunst und Kultur (für den poetenladen).
Die 25. Ausgabe der poetin ist eine besondere Ausgabe, denn erstmals zieht sich das Gesprächsthema durch alle Rubriken des Heftes. Wenn es um Autorschaft und Elternschaft geht, steht naturgemäß die Perspektive der Autorinnen und Autoren im Mittelpunkt, doch fördern die Beiträge in ihrer Vielfalt Wesentliches zutage, das für alle Leser, ob Eltern oder nicht, in vergleichbarer Weise gilt.
»Ich empfand und empfinde das Konzept Kleinfamilie als die Hölle!« Christiane Rösinger
poetin nr. 25
Literaturmagazin
Herausgeber: Andreas Heidtmann
Konzept: Carolin Callies
Prosaredaktion: Katharine Bendixen
poetenladen, Herbst 2018
272 Seiten, 9.80 Euro
ISBN 978-3-940691-94-1
9. November 2018, 20 Uhr
Gellert-Museum, Oederaner Str. 10, 09661 Hainichen
»Weg zwischen wechselnden Feldern«
Lesung & Gespräch mit Autor Andreas Altmann & Verleger Andreas Heidtmann
Abendofferte: Bücher, fabelhafte Objekte des Autors und Vorzugsgrafiken
Andreas Altmann, geboren 1963 in Hainichen (Sachsen), absolvierte ein sozialpädagogisches Studium und lebt heute in Berlin. Er veröffentlichte inzwischen zehn Gedichtbände und erhielt unter anderem den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis, den Christine-Lavant-Lyrikpreis, den Erwin-Strittmatter-Preis, die Ehrengabe der Schillerstiftung (Dr.-Manfred-Jahrmarkt-Ehrengabe 2011) sowie den Literaturpreis 2012 des Sächsischen Kunstministeriums.
Andreas Altmann: Weg zwischen wechselnden Feldern
Ein grüner Wind hat seinen Schlaf über das Land gespannt
Andreas Altmanns Gedichtband Weg zwischen wechselnden Feldern lebt von der eindrücklichen Fülle poetischer Klänge und einer zwischen Magie und Melancholie schwebenden Bildhaftigkeit. Selten hat der 1963 geborene Lyriker die Elemente seiner Dichtung in eine prägnantere Struktur überführt. Es ist ein Plateau aus Feldern entstanden, die in wechselseitiger Beziehung zueinander stehen. Sie reichen von Wetterfeldern über Geisterfelder bis zu Marienfeldern und bilden die thematische Topographie des Bandes.
»Träume wildern in der Wirklichkeit«, heißt es in einem der Gedichte. Umgekehrt gilt, dass die Wirklichkeit der Gedichte von so beklemmenden wie zauberhaften Träumen durchwoben ist und den Leser mit ihren Panoramen in den Bann zieht. Es ist die Faszination einer mit allen Sinnen erkundeten und wiedererkundbaren Welt, in der Kranichtänze und Schlafnarben, Pappelschnee und Wolfsspuren zu entdecken sind.