Schlagwort-Archiv: Schloyer

Forscher & Artist: Jürgen Nendza und Christian Schloyer

LEIPZIGER BUCHMESSE 2013

Freitag, 15.03.2013 | 13:30 Uhr
Leseinsel Junge Verlage, Halle 5

Wahrnehmungsforscher

Zwei wichtiger Lyriker sind mit neuen Gedichtbänden hervorgetreten: Jürgen Nendza mit „Afpel und Amsel“ und Christian Schloyer mit „panik · blüten“. Andreas Heidtmann stellt sie mit ihren neuen Büchern vor.

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Jürgen Nendza, unter anderem ausgezeichnet mit dem Lyrikpreis Meran, gilt als „lyrischer Wahrnehmungsforscher“. Mehr über den Autor …

„Jürgen Nendza erschafft mit seinen Versen eine eigene Welt, eine »Umgebung aus Echos«, die bis an den Gedächtnisrand führt.“
Stuttgarter Zeitung

Artist mit formaler Vielfalt

Christian Schloyer, open-mike-Preisträger und Leonce-und-Lena-Preis-Gewinner, hat seinen zweiten Lyrikband vorgelegt. Mehr über den Autor …

schloyer

„Christian Schloyer, der Artist, zeigt sein ganzes Handwerkszeug, seine Tricks, seinen Zauberkasten vor, er zitiert und variiert viel Bildungswissen und gibt seinen Versen eine reiche formale Vielfalt.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Christian Schloyer – panik · blüten – Buchpremiere

Lettrétage
Sonntag , 11. November 2012, 19:30 Uhr
Methfesselstraße 23-25, 10965 Berlin
Eintritt 5,-/erm. 4,-

Christian Schloyer stellt mit panik · blüten seinen zweiten Lyrikband vor, der im April im poetenladen Verlag erschienen ist. Nach dem vielgelobten KOOKbooks-Debüt spiel · ur · meere darf man sich auf neue Gedichte des „postmodernistischen Romantikers“ freuen – auf einen ungewohnten Unterton und teils deutliche Akzentverschiebungen. Wer Schloyer kennt, weiß eines gewiss: Das wird eine ungewöhnliche, verstrahlte Lesung.

„Morgen wirst du sagen, dass du gelebt hast, morgen wird alles gestern sein: Wenn sie erst jäh ist, diese Erkenntnis über das Jäh… wenn dieses Jäh jeden einzelnen Augenblick kontaminiert: mit Leben – wie kannst du bleiben (von ruhig ganz zu schweigen)? Wie nicht leben – verfallen – in lebendigste Panik?

Weil sich Angst (nicht mehr zu sein – schon jetzt nicht mehr zu sein: wie gerade eben) nicht besiegen lässt, wuchert sie, schlägt aus: treibt Blüten: Dich. Du bist! Wie unwahrscheinlich ist das: Du…

… lebst! Wohin? Wo Wurzeln schlagen, angesichts des doppelt Bodenlosen: des Nichtmehrseins – und des Seins? Wenn schon der Dichter darauf keine Antwort geben kann… soll er sich abspeichern, auslöschen, lebenslänglich, Wort für Wort. Soll er ins Wort fallen. Sei Abzählreim: du lebst dich, du lebst dich nicht… Quid pro quo. Alles verblüht.“

Christian Schloyer und Tobias Falberg im Bernsteinzimmer

Panikblüten im plastinierten Gelände

Mittwoch, den 26. September 2012
20 Uhr | Eintritt: 6.- €
Galerie Bernsteinzimmer | Großweidenmühlstraße 11 | 90419 Nürnberg
Moderation: Elmar Tannert.

Wenn Tobias Falberg und Christian Schloyer Lyrik zum Besten geben, muss sich das innere Auge an irgendetwas festhalten, um nicht vom Bildersturm davon geweht zu werden. Im Mittelpunkt dieses „Lese“-Abends mit Anti-Konzept stehen die aktuellen Gedichtbände der beiden, „panik · blüten“ (Schloyer) und „Plastiniertes Gelände“ (Falberg).

Außerdem wird das Publikum mit einem irr-witzigen Live-Manifest („Wie man gefälligst mit Gegenwartslyrik umzugehen hat“) traktiert und muss sich auf Mitmach-Aktionen einstellen. Da hilft wohl nur noch Absinth. Oder einfach die Augen schließen und davon schweben. Moderation: Elmar Tannert.

poet LESEPARTY

Literarischer Herbst

TELEGRAPH: Dittrichring 18-20, 04109 Leipzig
Freitag: 21.10.2011 um 20 Uhr

Es lesen
Heike Geißler (Prosa) – vorgestellt von Jan Kuhlbrodt
Sascha Kokot (Lyrik) – vorgestellt von Jörn Dege
Christian Schloyer (Lyrik) – vorgestellt von Bertram Reinecke
Lisa Vera Schwabe (Prosa) – vorgestellt von Katharina Bendixen

Gast: Miriam Zedelius
Musik: Punkt 3 (special)
Begrüßung: Andreas Heidtmann

Das Erscheinen des elften „poet“ nimmt der poetenladen zum Anlass einer Vorstellung des Magazins mit mehreren Autoren, von denen vier aus dem aktuellen „poet“ lesen werden, vorgestellt von vier weiteren Autoren. Begleitet wird der Abend von einer besonderen Formation der Band Meikyo.

Es darf mit einer bunten, literarisch spannenden Mischung aus Lesung, Autorendialog und Musik gerechnet werden. Mit über 300 Seiten bietet das Magazin poet nr. 11 Einblick in die junge Literaturszene. Erzählungen, Lyrikkommentare, Interviews zum Thema „Literatur und Zeit“ und Reportagen zu Literaturorten gehören dazu – und viele wunderbare Illustrationen. Der Abend möchte etwas von dieser Vielfalt vermitteln. Der Eintritt ist frei.

Der poet 11 erscheint am 21. September.