Michael Braun wurde 1958 in Hauenstein/Pfalz geboren und lebte bis zu seinem Tod im Dezember 2022 als Literaturkritiker in Heidelberg.
Er ist Autor von Einzeltiteln zur Poetologie und Herausgeber von Lyrik-Anthologien sowie des Deutschlandfunk Lyrik-Kalenders und des Lyrik-Taschenkalenders (Verlag
Das Wunderhorn).
Zusammen mit Michael Buselmeier betreut er seit 1987 die Zeitschriftenlese im Saarländischen Rundfunk. Gemeinsam bestreiten sie auch das Projekt
Der gelbe Akrobat, das in der wechselnden Kommentierung von Gegenwartsgedichten besteht und als Band 1 (2009), 2 (2016) sowie 3 (2019) im poetenladen Verlag erschienen ist.
Aus dem Nachlass gab Michael Braun den Gedichtband des Luxemburger Lyrikers
Jean Krier –
Eingriff, sternklar – im poetenladen Verlag heraus. Michael Braun ist zudem als Juror, Moderator und Dozent (DLL 2016) tätig. 2018 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Sein letzte Buch schrieb er über Gütner Eich:
Was ich weiß, geht mich nichts an (poetenladen 2022)