rabensingen
Mit rabensingen legt die Dresdner Musikerin und Autorin Anna Zepnick ihr lyrisches Debüt vor. Ihr Blick richtet sich auf das, was wir vermeintlich als Alltag kennen, vom Freundes- und Familienkreis über die Natur bis hin zu Kinobesuch und Schulweg. Ihr Ton ist frei von Pathos, zuweilen ironisch, sprachlich geschärft. Ganz selbstverständlich gelingt es ihr, Alltagsszenen mit Poesie aufzuladen.
Der Rabe, dessen Singen dem Band den Namen gibt, ist der Symbolvogel schlechthin und wird in der Mythologie mit Hexerei, aber vor allem mit Weisheit assoziiert. Anspielungen an Märchen und Mythen werden nicht nur im Aschenputtel-Gedicht "ruckedigu" deutlich, wo sich das goldene Kleid in einer Nuss findet.
Anna Zepnick: rabensingen
Reihe Neue Lyrik – Band 28 | Hrsg. v. von J.-A.
Igel,
J. Kuhlbrodt, Kulturstiftung
des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca.120 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-28-4 |
poetenladen, Sept. 2024
Werke und Nachlass
Der Band versammelt die Hauptwerke und den Nachlass der Autorin Marie T. Martin, die im November 2021 verstarb. Neben Erzählungen und Kurzprosa gehören dazu die viel beachteten Gedichtbände Wisperzimmer und Rückruf. Die von Marie T. Martin hinterlassene Sammlung mit Kleiner Prosa gibt dem Band zugleich den Namen: Der Winter dauerte 24 Jahre.
Lesungen:
LCB, Berlin, 28.08.2024
Literaturhaus Köln, 19.09.2024
Literaturhaus Freiburg, Herbst 2024
Deutsches Literaturinstitut, 25.10.2024
Marie T. Martin: Der Winter dauerte 24 Jahre
Werke und Nachlass
Hardcover, Lesebändchen | 432 S., 32,80 Euro
ISBN 978-3-948305-26-0 |
poetenladen, August 2024
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Christian Schloyer, Marie T. Martin, Anna Zepnick
Wir freuen uns auf großartige Buchtitel zum Sommer und Herbst: Darunter Christian Schloyers vierter Gedichtband VENUS-MARS (August 24), der sich kunstvoll-doppelbändig zwischen Science-Fiction, Game-Poesie und Sprachakrobatik bewegt.
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Das umfangreichste Buch, das bisher im Verlag erschien, werden Marie T. Martins Gesammelte Werke sein, darunter ihr Nachlass Der Winter dauerte 24 Jahre. Der Band (August 24) enthält ihre Erzählungen, ihre Kurzprosa und ihre Gedichte und ist mit einem Illustrationszyklus von Franziska Neubert versehen.
Im Herbst wird das Debüt von Anna Zepnick in der Reihe Neue Lyrik herauskommen: rabensingen. Eine neue und zugleich souveräne Stimme, die dem Alltag das Poetische abgewinnt.
Das war die LBM 2024
Jedes Mal etwas mehr: mehr Lesungen, mehr Bücher, mehr Gäste, mehr Gespräche, mehr Begegnungen, mehr große Momente!
Drei Tage voller Literatur: Dank an alle Autorinnen und Autoren, die für den poetenladen gelesen haben oder einfach dabei waren. Dank natürlich auch an die vielen interessierten Besucher:innen an unserem Stand und auf unseren Lesungen!
Foto: © poetenladen:
L. Friedrich, A. Heidtmann, B. Reinecke
Verlagsauszeichnung
Der poetenladen Verlag wurde 2024 mit dem Sächsischen Verlagspreis (Kategorie Gestatung) ausgezeichnet.
»Es ist eine große Kunst, Sprache und ihren Klang in ein formschönes Buch zu transformieren und diese Symbiose aus Schrift, Bild und Haptik den LeserInnen erlebbar zu machen. Eine Kunst, die der Poetenladen Leipzig hervorragend beherrscht.«
Aus der Laudatio, Domenico Müllensiefen
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Daphne, ich bin wütend
Mit Daphne, ich bin wütend legt Bertram Reinecke einen Gedichtband vor, der vieles bündelt, was Literatur oder Kunst überhaupt ausmacht. Er betrachtet die Erfahrungen der literarischen Tradition als ein Gemeingut, das Ressourcen bereitstellt und, sei es im Privaten oder sei es in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, einen utopischen Horizont öffnen kann.
Reihe Neue Lyrik – Band 27
Hrsg. v. J.-A.
Igel, J. Kuhlbrodt, Kulturstiftung d.
Freistaates Sachsen
Hardcover, ca.164 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-25-3 | poetenladen, Februar 2024
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18.02.1938 Scherbach – 22.01.2024 Berlin
»Benenne ich ein Ding, gebe ich ihm einen Namen. Der Name hat einen Ton, der Ton ist das Leben eines Worts, er hat eine Herkunft und eine Zukunft. Sonst ist er kein Ton. Schwingt nicht wirklich, nur virtuell.«
Elke Erb, Kommentar zum Gedicht Kanon
Aus: Gedichte und Kommentare, poetenladen Verlag 2016 / 2020
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»Silverman schickt mich« in der FAZ
»Wenn man die Zitate so geschickt neu arrangiert, wenn man mit ihnen spielt und derart in Schwingung versetzt, wie Jörg Schieke es tut, hochmusikalisch und überaus gewitzt, dann tanzen selbst die Lädies auf dem Klingeldraht und rufen: Auf nach Bolivien, Bolafente!«
zu Jörg Schieke Silderman schickt mich (FAZ, T. Lehmkuhl, 1/24)
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»Die Erde hebt uns auf« im DLF
»Mit der Formstrenge, Schönheit und Melancholie des ersten Zyklus, der identitätspolitischen Pointe des zweiten und der Angriffslust des dritten ist Tom Schulz auf dem Gipfel seines wortkünstlerischen Könnens angelangt.«
zu Tom Schulz Die Erde hebt uns auf (Deutschlandfunk, A. Bulucz, 1/24)
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Gedicht in der Frankfurter Anthologie (FAZ)
»Der Wald als Andachtsraum? Baumgedichte gehören zum lyrischen Kanon – vom Frühromantiker Eichendorff bis zum deutsch-britischen Lyriker Michael Hamburger. Dieses Gedicht fragt nach den Buchstaben hinter dem Buchenwald ...«
zu Jürgen Nendza. Rotbuche (Auffliegendes Gras. Poetenladen)
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Hans Thill, Laura Friedrich, Merana Cušcyna
»Die Lektüre der neuen Dörfer macht genauso viel Spaß wie die der alten, sodass wir uns schon auf die allerneuesten freuen können.« Frankfurter Rundschau zu Hans Thill Neue Dörfer
»Die Verszeilen dieser Gedichtzyklen
sind über die Seiten verteilt.
Sie setzen an, brechen ab. Unsicher
tasten sich Worte voran. Gerade
deswegen berühren sie einen so tief.« Dresdner Neueste Nachrichten zu Laura Friedrich Kleine schwarze Handschuhe | Zur Buchseite ►
»Unspektakulär sind die Gedichte von Merana Cušcyna und es ist dieses Unspektakuläre, das berührt, besticht.« Instagram, Timo Brandt zu Merana Cušcyna Innen bröckelt die unerhörte schicht | Zur Buchseite ►
Silverman schickt mich (10.01.2024)
Vorpremiere: Literaturhaus Halle | 02.12.2023, 20 Uhr
Jörg Schiekes Gedichte ziehen wie filmische Plots vorbei, in denen sich verblüffende Welten auftun, so alltagsnah wie surreal. Der Autor versteht sich aufs Groteske und Geheimnisvolle, spielt raffiniert mit Rückblicken in ostdeutsche Stimmungslagen. Mit feinen Verschiebungen adaptiert er Trends und lässt Lebens- und Arbeitssphären in einem sprachlich fulminanten Facettenreichtum aufgehen. ... zur Buchseite ►
Silverman schickt mich.
Gedichte
Klappenbr., 88 S., 19,80 Euro
poetenladen, 10. Januar 2024
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Die Erde hebt uns auf (08.01.2024)
Die Adriatischen Gedichte von Tom Schulz sehen unseren Planeten in seiner Schönheit, der Vielfalt von Dingen, Pflanzen und Lebewesen, die einer zunehmenden zerstörerischen Gefahr ausgesetzt sind. Die dichterisch aufgerufenen Fragen nach einem Auskommen auf der Erde und mit ihr schaffen neue Konnotationen und einen Raum der Imagination, der uns den Ort und die Zeit erkennbar und fühlbar macht. ... zur Buchseite ►
Die Erde hebt uns auf.
Gedichte
Hardcover, 72 S., 19,80 Euro
poetenladen, 8. Januar 2024
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Lesung: Literaturzentrum Hamburg | 14.01.2024, 17 Uhr
Hotel Wedina, Gurlittstr. 23
innen bröckelt die unerhörte schicht
Měrana Cušcyna entwirft in ihren Gedichten eine Welt, die vom nachbarlichen Zaun bis zum Tauschgut der Sprache reicht. Innensichten wechseln mit poetischen Begebenheiten und Erinnerungen. Dazwischen entwickelt sich ein Lautreichtum aus sprachspielerischen und spachergründenden Zeilen. Es tauchten Nächtebücher und vergilbte Briefe auf, die ein Leben lang getauscht wurden für das nicht Gelebte. Zwei Zungen treffen sich täglich, so könnte das Leitmotiv lauten, das auf das Alltägliche des Nachbarschaftlichen wie das Unalltägliche der Zweisprachigkeit verweist.
Reihe Neue Lyrik – Band 26
Hrsg. von J.
Igel, J. Kuhlbrodt,
Kulturstiftung
d. Freistaates Sachsen
Hardcover, ca.136 S., 19,80 Euro
poetenladen, Herbst 2023
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Neue Dörfer | Kleine Prosa
»Dorf, ursprünglich hiesz es wol so viel als zusammenkunft geringer leute auf freiem feld.«
Grimm, Deutsches Wörterbuch
Die Welt bedeckt ein Schwarm von Dörfern.
Hans Thills Reise führt von Dorf zu Dorf, und es tritt Überraschendes zutage: Bescheidenheit in der Anlage, Kühnheit in der Imagination, grassierende Großmannsverachtung und Metropolenskepsis, die wie weiland Georg Büchner ausrufen möchte: Friede den Hütten!
In der Folge entsteht eine Geografie der inneren Landkarten, die insgesamt einer Phänomenologie aller denkbaren der Dörfer nahekommt, philosophisch wie ein Stapel gefällter Baumstämme.
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Hans Thill: Neue Dörfer
Kleine Prosa
Klappenbr., 168 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-21-5
poetenladen, August 2023
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Poetenladen erhält Deutschen Verlagspreis
Verleihung in Berlin am 22. September
Zum fünften Mal wird der Deutsche Verlagspreis verliehen und der Poetenladen Verlag ist wieder dabei. Die Freude ist groß. Verliehen wird der Preis am 22. September in Berlin von Staatsministerin Claudia Roth.
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TULPA in der FAZ
»Hier gilt, was bereits für die Lyrik der klassischen Moderne verbindlich war: auch die geglückten Verse entfalten ihre Kraft aus dem Verfall. Optimismus? jugendfrische? aufgebraucht, bevor sie auch nur begannen. das lyrische ist der Trauer und Depression, dem aushalten der Verwundbarkeit, verhaftet. Ob einem das gefällt oder nicht, Andra schwarz buchstabiert auf diese Weise die Signatur einer aktuell überaus virulenten Gefühlswelt aus.
Solche Inszenierung des Widersprüchlichen gilt es, im steten Wandel der Dunkelheiten auszuhalten, in diesem bemerkenswerten Gedichtband.« Christian Metz, FAZ
Andra Schwarz: Tulpa
Gedichte
Hardcover, 80 S., 19,80 €
ISBN 978-3-948305-20-8
poetenladen Verlag 2023
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Kleine schwarze Handschuhe
die meine Organe wenden
Laura Friedrichs Texte kreisen um einen Verlust und lassen auf verschiedenen Stimmebenen eine gemeinsame Jugend aufleben. Dabei arbeitet ihre Kunst an einer Schwelle, einem Moment, das ein Übergang sein kann, aber auch ein Ende. Das macht sie so eindringlich und in dieser Eindringlichkeit auch schön. Erstaunlich souverän werden Tradition und Zeitgenossinnenschaft ineinander verflochten. Das universelle Drama der Adoleszenz, das von jeher zu den grundlegenden Themen, ja Gründungsthemen der Literatur gehört, erfährt in ihrer Arbeit eine Verjüngung, indem es eine heutige zeitgenössische Gestalt erhält.
Laura Friedrich: Kleine schwarze Handschuhe
Reihe Neue Lyrik – Band 25
Hardcover, ca.112 S., 19,80 Euro
poetenladen, Mai 2023
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Wilhelm-Lehmann-Preis 2023
Höhepunkt seiner Dichtkunst
»Jürgen Nendza hat in seinem weit gespannten Werk für eine der großen Veränderungen der sichtbaren Welt, das Verschwinden der alten Industrien und die Terrainverschiebungen des Tagebaus, eine poetische Sprache gefunden. Sein jüngster Gedichtband Auffliegendes Gras (2022) ist ein Höhepunkt seiner Dichtkunst, in der nüchterne Bestandsaufnahme und halluzinatorische Wahrnehmungsintensität einander durchdringen.
Der Dreiklang aus Landschaft, Geschichte und Dingwelt, den Jürgen Nendza seit einem Vierteljahrhundert in seinen Gedichten anschlägt, gehört zu den großen Errungenschaften gegenwärtiger Lyrik.« Aus der Jury-Begrüendung
W.-Lehmann-Gesellschaft ►
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Tulpa
Der neue Gedichtband von Andra Schwarz
Andra Schwarz' Gedichtband Tulpa entfaltet in dicht komponierten Zyklen eine unheimliche Bildwelt, düster und verstörend, immer dem Alb nah und dem Mond, der das Alter Ego des lyrischen Ichs umkreist. Ob als imaginärer Elefant, Zwilling, Misch- oder Unwesen spielt es mit wechselnden Figuren, Bezügen und Perspektiven.
Lesungen zur Leipziger Buchmesse 2023
Mittwoch: 26.04.23 um 20 Uhr Lyrikbuchhandlung (galerie KUB)
Donnerstag: 27.04.23 um 14:15 Uhr Messegelände
Samstag: 29.04.23, nachmittags Messegelände
Samstag: 29.04.23, ca. 19 Uhr Niemerlang (Möbelkooperative Süd)
Samstag: 29.04.23, ab 20 Uhr: Teil der Bewegung
Sonntag: 30.04.23, Messegelände, MDR
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Ovids Würfelspiel
Epigramme und andere kurze Gedichte
Volker Sielaff gilt als ein literarischer Solitär, der mit hoher Konzentration an seiner Poetik einer Wiederverzauberung der Welt arbeitet. Nun legt er einen Band mit Epigrammen und anderen kurzen Gedichten vor. Dabei greift er die klassische Form variationsreich auf und führt sie mit großer Souveränität in die Gegenwart.
Lesungen zur Leipziger Buchmesse 2023
Freitag, 28.04.23: Leseinsel Junge Verlage (Messegelände)
Freitagabend: Lyrikbuchhandlung (galerie KUB)
Samstag, 29.04.23, 20 Uhr: Westflügel Lindenfels
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Von beiden Seiten der Tür
Buchpremiere zum sechzigsten Geburtstag von Andreas Altmann
Termin: Freitag 6. Januar 2023, 19 Uhr
Ort: Saal, Goldener Löwe, Markt 2, 09661 Hainichen
»Wie kaum ein anderer Dichter unserer Zeit bringt Andreas Altmann die Grundbedingungen des Menschlichen zur Sprache.« Dresdner Neueste Nachrichten
Wer, wie Andreas Altmann, mehr als ein halbes Leben lang gedichtet hat, muss sich und der Welt keine Kunstfertigkeit mehr beweisen. Vielleicht resultiert daraus die beindruckende Fähigkeit des unverstellten Sprechens. Dabei trifft mancher Satz den Leser wie ein Schlag. Andere Zeilen scheinen frappierend einfach und doch schwebt ein poetischer Zauber über ihnen.
Veranstaltungs-Website ►
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Foto: poetenladen
Michael Braun †
In der Nacht zum 23.12.2022 ist Michael Braun gestorben! Wir sind tief erschüttert.
Michael Braun war der unangefochtene Kenner der Lyrik, der kompetente Kritiker in Sachen Dichtung und hat durch viele Rezensionen, Moderationen und Dozenturen die Lyrikszene und die gesamte Literatur geprägt. Seine Bücher sind nicht aus der Literaturwelt wegzudenken. So die lyrischen Bestandsaufnahmen, die er mit Hans Thill vorlegte. Der gelbe Akrobat, den er mit Michael Buselmeier verfasste, wurde zu einem lyrischen Lesebuch. Wichtig war ihm auch sein letztes Buch in Gedenken an Günter Eich: Was ich weiß, geht mich nichts an.
Er war ein großer Intellektueller, ein kluger Skeptiker, jemand, der die Lyrik über alles stellte. Sie war Teil seines Lebens. Er hinterlässt ein unermessliches Vakuum.
Andreas Heidtmann, poetenladenn Verlag
Dreimal Lyrik
Wir freuen uns auf die Doppelpremiere in der Sächsischen Akademie der Künste in Dresden mit Pia Birkel und Utz Rachowski:
Moderation: Michael Hametner
Grußwort: Dr. Frey, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Ort: Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3, 01097 Dresden
Termin: Dienstag, den 29.11.2022 | Uhrzeit: 19 Uhr
Website Akademie ►
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Schon eine Tradition: Andreas Altmann stellt seinen neuen Lyrikband im Gellert-Museum Hainichen vor.
Andreas Altmann: Von beiden Seiten der Tür
Moderation: Andreas Heidtmann
Ort (neu): Neo-Rokoko-Saal, Goldener Löwe, 09661 Hainichen
Termin: Freitag 6. Januar 2023, 19 Uhr
Gellert-Museum Website ►
Ausgezeichnet mit dem Sächsischen Verlagspreis 2022
»Aus einem ehemaligen Online-Portal für junge Literatur hat sich mit dem Poetenladen-Verlag ein erfolgreicher Verlag entwickelt, der eine umfangreiche verlegerische Bandbreite – von Erzählungen über Romane bis zu Lyrik – anbietet.«
Vom 19. und 20. November
Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr!
Der poetenladen freut sich auf die BuchLust 2022 im Literaturhaus Hannover und lädt herzlich zum Besuch der Independentmesse und des poetenladen-Standes ein.
»Was ich weiß, geht mich nichts an«
Vor fünfzig Jahren, am 20. Dezember 1972, ist der Dichter und Hörspielautor Günter Eich in einem Salzburger Krankenhaus gestorben. In der Nachkriegszeit galt er als der wichtigste Exponent einer Literatur des Kahlschlags, mit seinen wirkungsmächtigen Hörspielen ( Träume) wurde er zu einem prominenten deutschen Erfolgsautor der fünfziger Jahre.
Das vorliegende Buch demonstriert die fortdauernde Aktualität seiner poetischen Provokationen.
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Michael Braun (Hg.)
»Was ich weiß, geht mich nichts an«
Zu Günter Eich
Klappenbroschur, ca. 128 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-948305-15-4
poetenladen, September 2022
Thomas Böhmes neuer Roman
Thomas Böhmes Roman Grünlaken ist eine bildmächtige Allegorie auf den Verlust von Welt. Der Held Adrian Gallus begibt sich auf die Suche nach einem verwunschenen Kindheitsort, von dem nicht einmal gewiss ist, ob es ihn gibt. Dabei durchstreift er ein Niemandsland, das durch rivalisierende Machtinteressen geprägt ist und in dem die historischen Ereignisse wie durch ein Brennglas zum Vorschein kommen. Meisterlich sind Fiktion und Realität miteinander verwoben. Dabei wirkt der Roman bei aller Düsternis spielerisch und knüpft raffiniert an das Genre des Abenteuerromans an.
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Thomas Böhme
Grünlaken. Roman
Hardcover, ca. 224 S., 22,80 Euro
ISBN 978-3-948305-18-5
poetenladen, Herbst 2022
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Rezensionsexemplare ►
Die Presse zum Buch (Auswahl)
»Der Gedichtzyklus Abraum ist eine überaus genaue poetische Vergegenwärtigung der verschwindenden Landschaften und Dörfer in den Gebieten des Rheinischen Braunkohletagebaus.«
Süddeutsche Zeitung
»Im Arboretum-Kapitel findet sich auch ein besonders faszinierendes Gemäldegedicht, eine kongeniale Anverwandlung von Paula Modersohn-Beckers Ölbild Kleines Kind mit Birkenstamm.«
Der Tagesspiegel
»Man sieht an diesem kleinen Stücken, was eigentlich die wirklich schöne Verskunst von Jürgen Nendza ausmacht ...« DLF
»Nendza bildet sprachlich Prozesse nach... Pathos mischt sich mit Groteske.«
FAZ
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Lesung im Literaturhaus Kön, 12.06.2022, 18 Uhr ►
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Deutscher Verlagspreis 22
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Verleihung in Leipzig
Es war ein toller Abend mit den Kollegen und Kolleginnen in Leipzig bei der Vergabe der Deutschen Verlagspreise. Zum dritten Mal erhält der Poetenladen den Deutschen Verlagspreis.
Man darf sich in der nächsten Saison wieder auf ein fulminantes Programm freuen, dabei sind chronologisch: Michael Braun mit einem Essayband zu Günter Eich, Thomas Böhme mit dem Roman Grünlaken, Volker Sielaff mit Epigrammen, Andra Schwarz mit ihrem zweiten Gedichtband Tulpa, Andreas Altmann mit dem Band Von beiden Seiten der Tür und ein Debüt von Laura Friedrich ...
Rundgang zu Verlagen und Bücherschätzen
»Auch 2022 musste die Buchmesse Leipzig leider abgesagt werden. Wir möchten Sie mit Leipzigs schönsten Bücherschätzen ein wenig trösten!« | BuWi Uni Leipzig
»Schon Friedrich Schiller dichtete in Leipzig-Gohlis, und heute siedelt hier der führende deutsche Lyrik-Verlag.
Wie der Poetenladen entstanden ist, warum Gedichtbände immer größer werden und wie spannend Lyrik heute aussehen kann ...«
Link zum Gesamtrundgang (Video) ►
Direktlink zum poetenladen-Video ►
Pia Birkel
schmelzwert
Reihe Neue Lyrik – Band 23
Hardcover, ca. 72 S., 19,80 Euro
poetenladen, März 2022
schmelzwert
Pia Birkel legt mit ihrem Debüt einen Lyrikband vor, der von einer lektüregesättigten Reife zeugt und einen dichterischen Bogen von der Antike bis in die Gegenwart schlägt. Dabei werden verschiedenste Sprachfelder einbezogen: von der Mythologie zur archäologischen Ausgrabung, von Texten Rimbauds bis zum Berlin des 21. Jahrhunderts. In einem Prozess des sich nach Vorn-Schreibens werden Protagonisten und Szenen ins Jetzt geholt.
Der Schild des Achill ist so gegenwärtig wie der zerbrochene Bildschirm, in dem das lyrische Ich sich als Mosaik erkennt. Der Heros Herakles steht neben einer »Frau um die Dreißig«, die Tabletten aus Blistern bricht, während der Himmel die Farbe »aus der Werbung« annimmt. Pia Birkels Gedichte leben von der Bewegung und von der Spannung, die ihr vorausgeht.
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Lesungen:
17.03.2022 Lyrikbuchhandlung ab 19:30 Uhr (digital) ►
19.03.2022 Teil der Bewegung ab 20 Uhr, HGB Leipzig ►
Lyrik verlegen
Video TEN-4-POETRY | Signaturen
Im Gespräch mit Stefan Hölscher geht es um das Lyrikverlegen, um Tendenzen der Dichtung und die Frage, wie man Lyrik am Markt platzieren kann. Dies am Beispiel des poetenladen Verlags. Zu finden auf Signaturen.
Link zum Video ►
Auffliegendes Gras
Jürgen Nendzas neue Gedichte erinnern mit sprachlicher Sinnlichkeit und feinem Gespür an das, was in der Welt verloren geht, und erweisen sich als Seismographen des Verletzlichen. Dabei versetzen sie uns immer wieder ins Staunen. Sei es über die Formationen von Starenwolken, über die schlankstämmige Eberesche oder über Mausohren im Kreisverkehr.
Die Panoramen reichen von den Topographien industrieller Zerstörung bis zum Labyrinth der Mythologie, verschmelzen Natur- und Denkräume und überführen genaueste Beobachtung im Detail zu einem lyrischen Fluss, in dem sich innere und äußere Zeit auflösen und Unscheinbares am Rande der Wahrnehmung erkennbar wird. Es sind Gedichte, die in Tableaus von irritierender Schönheit von Verlusten und beglückenden Momenten erzählen.
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Jürgen Nendza
Auffliegendes Gras
Gedichte
Hardcover, 72 S., 18,80 Euro
poetenladen, März 2022
(ab sofort lieferbar)
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Beste Lyrikdebüts
Mit Hannes Fuhrmann, Ronya Othmann, Ingrid Mylo. Ausgewählt von Nico Bleutge.
»Eine Wunderkammer voller Sprachspiele auf den Spuren von Oulipo & Co. – das ist Hannes Fuhrmanns Wunderschöner Berg (poetenladen Verlag). Mithilfe selbstgesetzter Regeln zerlegt er Gedichte von Friederike Mayröcker oder Dagmara Kraus bis auf die letzten Buchstaben – und schafft sich so Material und Raum für eigene Findungen: ›dichtes Gestrüpp, Stab Stab, Fehlgestrüpp fingerdick / Dickichtweiß, vom Blatt gelesen: dichtes Schichtweiß‹.«
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Beste Lyrikdebüts. Haus für Poesie
Dienstag, 22.02.2022 um 19:30 Uhr
Hannes Fuhrmann im Verlag ►
Dichterinnenporträt im Haus für Poesie
»Die Dichterin Róža Domašcyna (geboren 1951 in Zerna) wird immer wieder als Nomadin zwischen wendischer und deutscher Sprachwelt beschrieben. Neben dem Schriftsteller Kito Lorenc gilt sie als die wichtigste Stimme auf diesem Gebiet des zweisprachigen Dichtens. Innerhalb der wendischen Sprache wird zwischen Ober- und Untersorbisch unterschieden. Sie zählt wie auch das Polnische oder Tschechische zur Gruppe der westslawischen Sprachen. Róža Domašcyna schreibt im kunstvollen Wechsel zwischen obersorbischem Wendisch und Deutsch.«
Moderation Hans Thill
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Lesung und Gespräch. Haus für Poesie, Berlin
Donnerstag, 03.02.2022 um 19:30 Uhr
Róža Domašcyna im poetenladen ►
Foto: Dirk Skiba
Dresdner Stadtschreiberin 2022
»Mit Katharina Bendixen kommt eine junge Autorin aus Leipzig im Spagat zwischen künstlerischem Schaffen, Beruf und Familie für das Amt der Dresdner Stadtschreiberin 2022 nach Dresden. Die Weiterentwicklung des Stipendiums an veränderte Rahmenbedingungen von Autorinnen und Autoren und individuelle Lebenssituationen wird damit gelebte Praxis. Katharina Bendixen wird das Amt anders gestalten, als vorherige Dresdner Stadtschreiberinnen und Stadtschreiber, stärker im digitalen Raum und mehr als Pendlerin zwischen den Städten sowie zwischen Beruf und Familie. Ich beglückwünsche die Jury zu dieser mutigen Entscheidung und gratuliere der Autorin zur erfolgreichen Bewerbung.« Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus.
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Titel von Katharina Bendixen im poetenladen
Mein weißer Fuchs. Erzählungen
Ich sehe alles. Roman
Gern, wenn du willst. Erzählungen
Der Whiskyflaschenbaum. Erzählungen
Quietschblanke Tage. Prosa-Anthologie
Foto: Alexandra Heneka
Trauer um Marie T. Martin
Wie trauern um Marie T. Martin, eine wunderbare, mutige und kluge Autorin, die immer und bis zuletzt ans Leben und Schreiben glaubte. Sie starb nach langer, schwerer Krankheit am 2. November 2021 in ihrer Heimatstadt Freiburg. Ihr letztes Buch Rückruf ist durch den Abschied gefärbt und zugleich ihr eindrucksvolles literarisches Vermächtnis.
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Brief im April
Bekommst du noch Briefe von Toten? Ich schreibe dir
ins Jahr nach deinem Tod, was siehst du ohne Augen?
Hier wachsen Blauschote und Glimmerkraut, später
wird sich enthüllen, welche Sätze wichtig gewesen
wären. ...
(aus: Rückruf, Herbst 2020)
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Es fielen die schönen Bilder
Utz Rachowskis Dichtung führt durch Landschaften in Ost und West, auf Marktplätze und Kriegsschauplätze, wo Gegenwart und Geschichte, Alltag und Weltpolitik, ineinander gehen, wo der Weg zum Frisör – am Beispiel des polnischen Dichters Józef Czechowicz in Lublin 1939 – tödlich enden kann. Utz Rachowski fängt Schicksale und Szenen ein und schreibt in genauen, lakonischen Versen gegen das Vergessen an.
Sein Schreiben mag durch die Opposition zum DDR-Regime geweckt worden sein, wie Hans Joachim Schädlich anmerkt, aber Utz Rachowski bedarf keines Gegners, um zu schreiben. Rachowski ist ein Schriftsteller sui generis. Und es scheint ein kleines Wunder, dass seine Literatur, trotz aller düsterer Erfahrungen, so etwas wie Optimismus ausstrahlt.
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Utz Rachowski
Es fielen die schönen Bilder
Reihe Neue Lyrik – Band 22
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung.
des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 168 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-12-3
poetenladen Winter 2021/22
(ab sofort bestellbar)
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Sächsische Akademie der Künste
Palaisplatz 3, Dresden
Dienstag, 12.10.2021, 19 Uhr
Doppelpremieere mit Thomas Böhme und Dieter Krause
Thomas Böhme und Dieter Krause werden mit ihren Gedichtbänden in der Reihe Neue Lyrik in einer Doppelpremiere vorgestellt, es moderiert Michael Hametner. Die Reihe Neue Lyrik wird von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen zusammen mit der Schriftstellerin Jayne-Ann Igel und dem Schriftsteller Jan Kuhlbrodt im poetenaden Verlag herausgegeben.
Begrüßung: Sächsische Akademie der Künste
Grußwort: Dr. Manuel Frey, KdFS
Der Eintritt ist frei
Weitere Infos ►
Zur Veranstalterseite (SADK) ►
Zur Anmeldung ►
Basler Lyrikpreis 2021 an Hans Thill
»Der Basler Lyrikpreis 2021 geht an Hans Thill. Der Lyriker, Autor und Übersetzer legte im Jahr 2020 bereits seinen neunten Gedichtband vor: Der heisere Anarchimedes, erschienen im Poetenladen Verlag. Die Gedichte des Heidelbergers verhandeln hier ebenso klug wie vergnüglich mal Banales, mal Hoch-Philosophisches und changieren in unpathetischem Wechsel gänzlich unmathematisch-anarchistisch von einem Gedanken zum nächsten, von einer kulturellen oder geschichtlichen Anleihe, von einer Schelmerei zur nächsten.«
Zum Basler Lyrikpreis ►
Hans Thill: Der heisere Anarchimedes ►
Das Buch im Online Shop ►
Strandpatenschaft
Mit Strandpatenschaft legt Thomas Böhme einen Gedichtband vor, der alle Tonarten seines dichterischen Sprechens anklingen lässt und zugleich neue Themen erschließt. Das drohende Vergehen dessen, was wir gemeinhin als Natur bezeichnen, scheint in vielen seiner Texte auf. Dabei gehen die Gedichte über das Hinfällige und Jahreszeittypisches hinaus und lenken den Blick auf den Zustand unserer Mitwelt im Allgemeinen.
Manche Texte wirken wie Abgesänge und eröffnen apokalyptische Szenarien. Auch das Mythische tritt in Erscheinung. Das Einbeziehen von Gestalten und Geschichten aus verschiedenen überlieferten Mythen hat bei Thomas Böhme Tradition. Immer wieder lassen sich narrative Elemente finden, wobei die Grenzen zwischen Lyrik und prosanaher Miniatur schwinden.
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Thomas Böhme: Strandpatenschaft. Gedichte
Reihe Neue Lyrik – Band 20
Hrsg. v. Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt,
Kulturstiftung d. Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 176 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-11-6
poetenladen 2021 (ab sofort lieferbar)
Portofrei bestellen ► | Buch im Verlag ►
Foto: Alexandra Heneka
Zwölf Autorinnen und Autoren lesen aus Rückruf
Daniela Danz: Torf |
Karin Fellner: Jetzt |
Norbert Hummelt: Wabenwunsch |
Sina Klein: Postkarte |
Thilo Krause: Gravur |
Hanna Lemke: Mani, kurz nach vier |
Sudabeh Mohafez: Brief im April |
Jürgen Nendza: Farn |
José Oliver: Was gab es? |
Sabine Schiffner: Zauderfell |
Tom Schulz: ohne Titel |
Hans Thill: Antarktika
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Zum Video auf Youtube ►
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Wunderschöner Berg
Mit dem Band Wunderschöner Berg legt Hannes Fuhrmann sein Lyrik-Debüt vor, das in vielfältiger Weise poetische Verfahren erprobt. Dabei sind die Gedichte von Hannes Fuhrmann höchst eigenwillige Gebilde. Ein gewisser Zug zur Romantik erscheint ihnen auf den ersten Blick hin innezuwohnen, er changiert aber bei genauerem Hinsehen zwischen Anklang und Zitat. Auch bedienen sich die Gedichte eines breit aufgefächerten Reichtums der Form. Überlieferung ist ihnen also eingeschrieben, und dennoch evozieren sie unterschwellig, aber durchgängig einen Eindruck von Fremdheit.
Im Wort fremd aber liegt ein Schlüssel, der den Zugang zu ihnen eröffnet, der die Texte im Wortsinn erschließt, denn sie finden ihren ersten Anlass im vorgefundenen also fremden Material. Im Material finden sie zu sich, zu ihrer eigenen Originalität.
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Hannes Fuhrmann
Abschriften (Gedichte)
Reihe Neue Lyrik – Band 20
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung.
des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 96 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-948305-09-3
poetenladen 2020/21 (ab sofort lieferbar)
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Rückruf
Wenn es eine Heldin in den Gedichten Marie T. Martins gibt, ist es die Natur: der Weißdorn, die Käferin im Gras oder die Stare, die sich kreisend am Himmel formieren. Die Natur ist zugleich das Vertraute, Dauerhafte, das zurückbleibt, wenn von Abschied und Tod die Rede ist.
„Bekommst du noch Briefe von Toten?“, heißt es in dem Gedicht Brief im April. „Was siehst du ohne Augen?“ Wie Trost klingt, dass Blauschote und Glimmerkraut dort wachsen, wo die Augen nichts mehr sehen. Marie T. Martins neuen Gedichten ist zugleich Lakonie zu eigen. Selbst wenn der Koffer sich zugeklappt hat, die Stühle überwachsen sind und also die Vergänglichkeit leitmotivisch den Band durchzieht, scheinen in jedem Gedicht Bilder von großer Strahlkraft und Prägnanz auf.
Die Endlichkeit der eignen Existenz und das Aufgehobensein in einer umfassenderen Wirklichkeit, einer gleichsam kosmischen Transzendenz, haben in den Gedichten Marie T. Martins zur Sprache gefunden.
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Marie T. Martin: Rückruf
Gedichte
Nachwort: Tom Schulz
Hardcover, 96 S., 18,80 Euro
ISBN: 978-3-948305-08-6 | Poetenladen Herbst 2020
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Neue Lyrik. Eine Anthologie aus Sachsen
Die vorliegende Anthologie zeigt eindrucksvoll auf, dass die Lyrikszene in diesem Land lebendig ist wie selten zuvor. Dichterinnen und Dichter haben sich in den zurückliegenden Jahren neue sprachliche und thematische Räume erschlossen.
Aus der Vielzahl der Einsendungen trafen die beiden Herausgeber*innen eine Auswahl, die einen aktuellen Überblick über die Vitalität der dichterischen Produktion gibt. Dabei haben sie das gesamte Terrain der lyrischen Spielarten im Blick gehabt: vom narrativen zum momenthaften Gedicht, vom traditionsfortschreibenden zum sprachschöpferischen, vom schönen zum schockierenden, vom sich öffnenden zum sich abgrenzenden.
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Weltbetrachter
Neue Lyrik
Eine Anthologie aus Sachsen
Róža Domašcyna, Axel Helbig (Hg.)
u.d. Sächsischen Literaturrat
Hardcover, 288 S., 21,80 Euro
ISBN 978-3-948305-07-9
poetenladen, August 2020 (lieferbar)
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Lesungen geplant für den Herbst in der SLUB (November), in Hoyerswerder (Oktober), Leipzig und Dresden.
Geregelter Schwelbrand
Wer sich auf die Gedichte von Dieter Krause einlässt, betritt doppelten Boden. Schon mit dem Eröffnungstext stellt sich das Gefühl ein, die dort tätigen Straßenarbeiter rissen das Erdreich nicht nur vor Ort auf, sondern bis Delphi. Es entsteht eine Ästhetik der Gleichzeitigkeit, in der Gegenwart und Vergangenheit aufgehoben sind. In jeder Zeile ahnt man die stille Größe dieser Texte, in denen Dieter Krause virtuos mit Sprache umzugehen weiß und ihr dennoch skeptisch begegnet.
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Róža Domašcyna liest aus ihrem neuen Band
Im Rahmen des Buchsalons (Sächsischer Literaturrat) wird unter anderem über Róža Domašcynas Gedichtband stimmen aus der unterbühne gesprochen. Es diskutieren Michael Hametner, Franziska Wilhelm und Axel Helbig. Im Anschluss liest die Autorin.
»Róža Domašcyna Texte reichen weit über den regionalen Kontext hinaus, werden Anrufung einer globalen Verantwortung.«
Leipziger Volkszeitung, Dresdner Neueste Nachrichten
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Mi. 03.06.2020 im Garten des Erich-Kästner-Hauses, Dresden, um 19 Uhr
Deutscher Verlagspreis 2020
Nach einem für alle schwierigen Frühjahr gehen wir verhalten optimistisch in den Sommer und in den Herbst. Der Poetenladen darf sich über den Deutschen Verlagspreis 2020 freuen, der jüngst per Video von Staatministerin Prof. Monika Grütters verliehen wurde.
Lesungen finden viral statt, es gibt Unterstützung für Autorinnen und Autoren und andere Selbständige im Umfeld der Verlage, was uns sehr freut. Das reguläre literarische Leben lässt gleichwohl noch auf sich warten.
Hingewiesen sei an dieser Stelle schon auf zwei Bücher des Herbstes. Zum einen auf die Lyrik-Anthologie Weltbetrachter und auf den Gedichtband Geregelter Schwelbrand von Dieter Krause. Beide Bände erscheinen demnächst.
Coronakrise
Die Krise ist allgegenwärtig. Alle sind betroffen und viele zu besorgt, um Muße zu finden. Dennoch wird natürlich auch gelesen. Zurückgeblickt und vorausgeschaut. Nach der Krise wird vieles anders sein. Auch in der Literatur. Uns erreichen bereits erste Manuskripte mit Corona-Texten, was – literarisch gesehen – verfrüht scheint, aber auch die Wucht der Krise verdeutlicht, die vor den Schreibtischen nicht Halt macht.
Der poetenladen Verlag setzt trotz der Widrigkeiten seine Produktion fort. In Vorbereitung sind Lyrikanthologien (u.a. Weltbetrachter) und Gedichtbände, doch wäre an dieser Stelle vor allem auf frisch erschienene Titel zu verweisen: Der heisere Anarchimedes von Hand Thill und auf stimmen aus der unterbühne von Róža Domašcyna sowie auf die Lyrikempfehlung zu Uwe Kolbe: Die sichtbaren Dinge. Diese Bücher und alle anderen Bände erhalten Sie auch in unserem Online-Shop. Da es bei der Post bislang keine nennenswerten Lieferverzögerungen gibt, benötigen die Bücher wie bisher zwei bis drei Tage bis zum Leser.
Mit den besten Wünschen, Andreas Heidtmann
stimmen aus der unterbühne
Als Grenzgängerin zwischen den Sprachen ist die Dichterin Róža Domašcyna bekannt geworden. In ihrem neuen Band fasziniert das Zusammenspiel von narrativen und poetischen Elementen, von kritischer Aufarbeitung bis zur Protokollierung des Verschwindens identitätsstiftender Kultur- und Naturräume.
»Róža Domašcyna schreibt seltsam bezaubernde Gedichte und Texte, zauberhaft und wirklich in einem poetischen Vollzug wie niemand sonst in gegenwärtiger deutscher Lyrik. ...« Gerhard Wolf
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Der heisere Anarchimedes
In seinem neuen Gedichtband spielt Hans Thill so leicht wie genau, so geschichtsbewusst wie surreal mit Worten, Namen und Motiven. In Hintergrund schwingt die Weltpoesie mit. Seine Gedichte sind poetische Transformation: Personen, darunter Klassiker des Anarchismus wie Bakunin und Kropotkin, entstehen bei ihm gleichsam durch ihre Namen, so wie die Zeilen durch Sprache entstehen. Oft geben sich Hans Thills Gedichte, wie Michael Braun schrieb, heiter-launig, um dann plötzlich die Falltür ins existenziell Bodenlose zu öffnen.
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Neue Prosa. Eine Anthologie aus Sachsen
Diese Anthologie versteht sich nicht als Bestenlese, sondern als aktuelle, wenn auch zwangsläufig unvollständige Bestandsaufnahme: Sachsens Gegenwartsliteratur spricht in vielen Stimmen und zu ganz verschiedenen Themen. Klassisches Storytelling steht neben lyrisch Verdichtetem, Romanauszug neben Essay und Prosa-Miniatur.
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Doppelte Lebensführung
Neue Prosa. Eine Anthologie aus Sachsen
Hrsg. von Kathrin Jira, Jörg Schieke
u. d. Sächsischen Literaturrat e.V.
Hardcover, 256 S., 21,80 Euro
ISBN 978-3-948305-03-1
poetenladen, 12.2019/01.2020
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Leipziger Premierelesung: galerie KUB am 12.12.2019 um 20 Uhr
Prosa | Lyrik | hebräische u. deutsche Texte
Eröffnet wird die poetin wie einer Auswahl deutschsprachiger Prosa und Lyrik. Die hebräische Lyrik der Gegenwart ist ohne die literarischen Leistungen von Jehuda Amichai nicht zu denken. Amichai gilt auch heute noch als einer der wichtigsten Lyriker Israels. Amadé Esperer hat Gedichte Jehuda Amichais und einiger ihm nahestehender Lyriker ausgewählt. Gundula Schiffer stellt ergänzend sechs hebräisch schreibende Autorinnen und Autoren der jüngeren Generation mit Lyrik und Prosa vor.
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16. – 20. Oktober 2019
Der poetenladen lädt LeserInnen und AutorInnen herzlich zum Besuch seines Messestands (Halle 4.1, D20) ein. Die Besucher dürfen gespannt sein auf PreisträgerInnen, neue poetinnen-Magazine und viele wunderbare Bücher. Herzlich willkommen!
Zwei Empfehlungen
• Verleihung des Deutschen Verlagspreises u.a. an den poetenladen: 18.10.2019 um 18:30 auf dem Messegelände (Einladung erforderlich); 20 Uhr Empfang im Saal Europa
• Legendär: Teil der Bewegung am 19.10.2019 um 20 Uhr im Frankfurter Salon, Braubachstraße 32
Premierelesung!
»Volle Ladung Gefühle
Katharina Bendixens Buch rührt zu Tränen«
KREUZER
Donnerstag, 12.09.2019 um 19.00 Uhr
Stadtbibliothek Leipzig, Wilhelm-Leuschner-Platz
Lesung und Gespräch mit Katharina Bendixen
Moderation: Tino Dallmann
Musik: Ekky Meister und Sascha Werchau
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem VS / Kulturwerk deutscher Schriftsteller / Eintritt: frei
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Häuser, komplett aus Licht
Mit Häuser, komplett aus Licht legt Martina Weber ihren zweiten Gedichtband vor. Ihre Dichtung ist weltbewusst und lebenserfahren und bezieht auf vielschichtige Weise persönliches Erleben ein. Da, wo fast nichts mehr geschieht und wo fast nichts mehr gesprochen wird, wo behutsam Möglichkeiten des Daseins ertastet werden, ist diese Poesie angesiedelt, schrieb der Kritiker Michael Braun.
Das Licht durchzieht bei alledem leitmotivisch ihre Gedichte, sei es als kosmisches oder künstliches Licht oder metaphorisch als streunendes und letztlich immer nur geliehenes Licht.
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Martina Weber
Häuser, komplett aus Licht
Gedichte
88 S., 17,80 Euro
ISBN 978-3-948305-00-0
poetenladen Verlag, Sept. 2019
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Lesung zur Frankfurter Buchmesse
Teil der Bewegung 19.10.2019
Sebastian Weirauchs Lyrikdebüt
Sebastian Weirauch legt sein Lyrikdebüt vor und entwirft eine kosmische Szenerie mit den klassischen vier Elementen (Luft, Wasser, Erde, Feuer), wie wir sie von der Antike her kennen. Es sind jedoch nicht die Elemente in ihrer puren Gestalt, sondern in ihren durch die menschliche Existenz beeinflussten Erscheinungsformen. Dies wird an jeder Stelle spürbar, und es teilen sich in den Versen auch die Verletzungen mit, die unsere Eingriffe in die Natur zeitigen.
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Sebastian Weirauch
Von den Elementen
Reihe Neue Lyrik – Band 18
Hrsg. v, Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt,
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 72 S., 18,80 Euro
poetenladen Verlag 2019, lieferbar
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Die ersten Herbsttitel!
Katharina Bendixen eröffnet die Herbstsaison mit ihrem vierten Prosaband
»Ich bin froh, dass man mir im Husky Outdoor Shop eine Chance gegeben hat.« Bereits der erste Satz der titelgebenden Erzählung steckt das Revier ab, in dem sich Katharina Bendixen mit ihrem neuen Erzählband bewegt.
Eröffnet wird eine Welt, die unendlich vertraut erscheint und in der die Figuren dennoch nicht heimisch werden. Denn hinter der Fassade des Alltags tun sich Abgründe auf ...
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Katharina Bendixen
Mein weißer Fuchs
Erzählungen
Hardcover, ca. 112 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-97-2
poetenladen Verlag, Juli 2019
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Buchpremiere: 12.09.2019, 19 Uhr, Stadtbibliothek Leipzig
Die ersten Herbsttitel!
Das Gedicht als Gesprächspartner: Michael Braun und Michael Buselmeier haben nach dem Erfolg der ersten Bände in einer dritten Folge (2015–2019) sechzig weitere Gedichte der Gegenwart ausgewählt und kommentiert.
Der dritte Band mit Entdeckungen aus aktuellen Literaturzeitschriften und vieldiskutierten Texten renommierter Dichter ist zugleich der letzte Band. Mit Beiträgen zu Hilde Domin, Elisabeth Borchers und Thomas Kling beziehen die Kommentatoren auch moderne Klassiker und Wegbereiter der neuen Lyrik ein.
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Michael Braun und Michael Buselmeier
Der gelbe Akrobat 3
Dritte Folge (2015–2019)
60 deutsche Gedichte der Gegenwart, kommentiert
ISBN 978-3-940691-99-6
216 S., Klappenbroschur, 18.80 Euro
Poetenladen Verlag, Juli 2019
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Der gelbe Akrobat, Bd. 1, 2, 3 ►
Buchmesse Leipzg vom 21. bis zum 24. März 2019
Das große Ereignis des Frühjahrs bahnt sich an – die Leipziger Buchmesse. Der poetenladen Verlag wird wie gewohnt in Halle 5 an der Leseinsel Junge Verlage zu finden sein.
Es wird Lesungen geben mit Andrea Altmann, Uta Ackermann, Jörg Schieke und vielen anderen. So darf man sich am Buchmessesamstag auf die lange Lyriknacht Teil der Bewegung freuen.
Zu den neuen Titeln gehört neben der poetin 26 (Thema Literatur und Reisen) unter anderem ein neuer Gedichtband von Uwe Kolbe: Die sichtbaren Dinge (Reihe Neue Lyrik).
Uwe Kolbe: Die sichtbaren Dinge ►
Christian-Wagner-Preis · Verleihung
»Dem in Aachen lebenden Autor Jürgen Nendza (*1957) wird der Christian-Wagner-Preis des Jahres 2018 für sein lyrisches Lebenswerk zugesprochen. Wie kaum ein anderer Dichter der Gegenwart verbindet Jürgen Nendza, der seit 1992 acht Gedichtbände publiziert hat, in seiner Poesie sinnliche Wahrnehmung von Landschaft mit konziser historischer Reflexion. «
Termin: 17. November 2018 17:00 Uhr, Theater im Spitalhof, Leonberg.Laudatio: Dr. Henning Ziebritzki.Musik: Bernd Settelmeyer.
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Sächsischer Literaturpreis für Róža Domašcyna
Am 23. Oktober 2018 wird der Sächsische Literatupreis (10.000 Euro) der in Bautzen lebenden Autorin Róža Domašcyna verliehen. Zuletzt veröffentlichte sie im poetenladen Verlag ihren Band Die dörfer unter wasser sind in deinem kopf beredt (Reihe Neue Lyrik – Band 12, KdFS).
»Sie ist nicht nur eine bedeutende sorbisch-deutsche Autorin und Übersetzerin. Sie baut mit ihrer Kunst Brücken zwischen sorbischer und deutscher Kunst und Kultur. Die Preisträgerin greift in ihren Werken sorbische Traditionen auf und führt diese in die Moderne. Durch ihre Mehrsprachigkeit hat sie eine ganz eigene Handschrift entwickelt.« (SMWK, Jury)
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Autorschaft & Elternschaft
Die 25. Ausgabe des Herbstes 2018 ist eine besondere Ausgabe, denn erstmals zieht sich das Gesprächsthema durch alle Rubriken des Heftes. Wenn es um Autorschaft und Elternschaft geht, steht naturgemäß die Perspektive der Autorinnen und Autoren im Mittelpunkt, doch fördern die Beiträge in ihrer Vielfalt Wesentliches zutage, das für alle Leser, ob Eltern oder nicht, in vergleichbarer Weise gilt.
Markus Orths: »Die Zeit vergeht anders mit Kindern.« Mithu M. Sanyal: »Gebären ist ein Synonym für alle Formen des Schaffens.« Christiane Rösinger: »Ich empfand und empfinde das Konzept Kleinfamilie als die Hölle!« Kerstin Preiwuß: »Mit Kindern rutscht das Schreiben in den Alltag zurück.«
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Antiphonia
Mit Antiphonia legt Jörg Schieke ein langes Gedicht vor, das lust- und kunstvoll einen Parforceritt durch die Gegenwart und unmittelbare Vergangenheit zelebriert. Rein inhaltlich, wie man so sagt. Formal aber lässt es Formen auferstehen, die vergangen scheinen, aber zyklisch ihren Anspruch auf Gegenwärtigkeit geltend machen. Immer wieder findet das Epos seinen Weg zurück in den Vers, dem es letztlich entstammt und aus dem es erst in der bürgerlichen Epoche in den Roman floh.
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Jörg Schieke: Antiphonia
Reihe Neue Lyrik – Band 15
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, 80 S., 18,80 €
ISBN 978-3-940691-93-4
poetenladen Verlag, Sommer 2018
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Weg zwischen wechselnden Feldern
Andreas Altmanns neuer Gedichtband lebt von der eindrücklichen Fülle poetischer Klänge und einer zwischen Magie und Melancholie schwebenden Bildhaftigkeit.
Selten hat der 1963 geborene Lyriker die Elemente seiner Dichtung in eine prägnantere Struktur überführt. Es ist ein Plateau aus Feldern entstanden, die von Wetterfeldern bis zu Marienfeldern reichen und die thematische Topographie des Bandes bilden.
Vor uns liegt eine mit allen Sinnen erkundete und wiedererkundbare Welt, in der Kranichtänze und Schlafnarben, Pappelschnee und Wolfsspuren zu entdecken sind.
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Andreas Altmann
Weg zwischen wechselnden Feldern.
Gedichte. 88 S., 18.80 €, Hardcover
poetenladen Verlag, Mai 2018
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Christian-Wagner-Preis für das lyrische Lebenswerk
Wir gratulieren Jürgen Nendza, dem der Christian-Wagner-Preis des Jahres 2018 für sein lyrisches Lebenswerk zugesprochen wurde. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird am 17. November 2018 in Leonberg verliehen. Auslober ist die Christian-Wagner-Gesellschaft.
Der Jury gehörten an: Astrid Braun (Stuttgart), Michael Braun (Heidelberg), Martin Bruch (Freiburg), Dorit Krusche (Marbach), Henning Ziebritzki (Tübingen).
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24 | Frühjahr 2018
Das Gesprächsthema der aktuellen Ausgabe heißt Literatur und Wasserglas und betrifft Lesende, Veranstalter und Zuhörer gleichermaßen. Bei aller Vielfalt der Erfahrungen gilt: Niemand muss Angst vor dem Wasserglas haben, denn am Ende zählt der Text – unabhängig von Inszenierungs- und Performancekünsten.
Eröffnet wird die poetin nr. 24 mit neuer Prosa und Lyrik. Hinzu kommt eine weitere Folge von Gedichtkommentaren des Kritikerduos Michael Braun & Michael Buselmeier, wobei das Spektrum von Hilde Domin bis zu den jungen Dichtern Tristan Marquardt und David Krause reicht.
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15.03.2018 – 18.03.2018
Die Leipziger Buchmesse 2018 blickt auf die Bücher des Frühjahrs – der poetenladen lädt LeserInnen und AutorInnen herzlich zum Besuch seines Messestands (Halle 5 – G217, nahe Leseinsel Junge Verlage) und seiner Lesungen ein. Die Besucher dürfen gespannt sein auf Lyrikempfehlungen, PreiträgerInnen, neue poetinnen- und poeten-Magazine und viele, viele wunderbare Bücher. Herzlich willkommen!
20 Jahre Darmstädter Textwerkstatt
Im Frühjahr 2015 und 2016 verlegte der Herausgeber Kurt Drawert einige seiner Seminare nach Istanbul, um diese geradezu magische wie an Eindrücken reiche Stadt für poetische Reflexionen nutzbar zu machen. ... Damit war der Grundstein des Buches gelegt – Erzählungen und Miniaturen, Gedichte und Reportagen, die in sehr individueller und ästhetisch differenter Herangehensweise auf die Metropole am Bosporus reagieren.
Eine Fortsetzung dieser Erfahrungsreisen sollte es auch 2017 geben, mit einer unterdessen veränderten Autorengruppe, wie sie sich in der Regel alle ein bis zwei Jahre durch neue Bewerbungen ergibt. Daraus aber wurde nichts mehr aufgrund der verschärften politischen Lage im Land.
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Das Eigene im Anderen. Istanbul.
20 Jahre Darmstädter Textwerkstatt
Herausgegeben von Kurt Drawert
264 S., 17,80 Euro
ISBN 978-3-940691-90-3
poetenladen Verlag, Februar 2018
Buchpremiere
Mittwoch, 7. Februar um 19.30 Uhr,
Lesebühne, Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt
Moderation: Kurt Drawert und Martina Weber. Eintritt frei.
Sibylla Vričić Hausmann · Debüt
Wir freuen uns auf das Lyrikdebüt, das das neue Jahr eröffnet und für alle Interessierten schon in einer Vorpremiere im Dezember 2017 in der Stadtbibliothek Leipzig zu erleben war. Es wurde zugleich unter die besten Lyrikdebüts des Jahres gewählt, die am 22.02.2018 um 19 Uhr im Haus für Poesie von Beate Tröger vorgestellt werden.
»Vričić Hausmanns Texte über das dunkle Verlangen, über Falter und Dreifaltigkeit sind geprägt von Begegnungen mit Unica Zürn und Maria Sibylla Merian.«
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Sibylla Vričić Hausmann
3 FALTER
Reihe Neue Lyrik – Band 13
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
ca. 96 S., Hardcover, Euro 18,80
poetenladenb 2018
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Premierelesung | 14.12.2017 | 19:00 Uhr
• Andra Schwarz und Sibylla Vričić Hausmann
• Stadtbibliothek Leipzig, VS
• Moderation: Jörg Schieke
• Musik: Pegelia Gold, Marija Kandić
Andra Schwarz
Am morgen sind wir aus glas
Reihe Neue Lyrik – Band 13
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
ca. 88 S., Hardcover, Euro 18,80
poetenladen Verlag, Herbst 2017
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